Beschreibung der Attraktion
Der Tempel im Namen des Heiligen Nikolaus des Wundertäters in der Stadt Mozyr ist einer der ungewöhnlichsten Tempel in Weißrussland. Die Geschichte dieses Gebäudes ist ungewöhnlich. Im 19. Jahrhundert stand an dieser Stelle eine hölzerne orthodoxe Dreikuppelkirche des Hl. Nikolaus des Wundertäters. Die Kirche war bis 1922 in Betrieb, dann wurde sie abgerissen.
Nach der Oktoberrevolution, während des Kampfes gegen religiöse Kulte, wurde die Kirche abgerissen. Es wurde beschlossen, an seiner Stelle ein DOSAAF-Gebäude zu bauen. Der dreistöckige Backsteinbau wurde im Geiste des Konstruktivismus errichtet und hat die Form eines gespannten Gewehrriegels. Die Besonderheiten der Landschaft verleihen dem Gebäude auch Originalität. Das Gebäude ist in Hanglage gebaut. Das Haus ist über eine schöne Steintreppe zu erreichen.
Was war während der Sowjetzeit dieses seltsame Haus? Es war einmal sogar ein örtliches Standesamt darin. 1993 wurde das Gebäude an orthodoxe Gläubige übergeben. Es wurde beschlossen, daraus eine Kirche im Namen des Heiligen Nikolaus des Wundertäters zu bauen, für die Kirchenkuppeln-Zwiebeln hinzugefügt wurden.
Die Reparaturarbeiten im Tempel wurden 1995 abgeschlossen. 1996 wurde der Tempel mit dem bischöflichen Rang geweiht. Jetzt ist es eine funktionierende orthodoxe Kirche.
Die Kirche führt eine große Bildungsarbeit unter den Gemeindemitgliedern durch. Gläubige studieren die Heilige Schrift und das patristische Erbe, führen geistliche Gespräche. Die Kirche St. Nikolaus der Wundertäter ist ein großartiges Beispiel dafür, wie die unpassendsten Gebäude zu prächtigen Kirchen werden können. Gegenwärtig ist der Besuch dieser Kirche in Pilgerreisen durch Weißrussland enthalten.