Beschreibung der Attraktion
Der bekannteste buddhistische Tempel in Myanmar ist die Shwedagon-Pagode, die sich in der Nähe des Kandawgi-Sees in Yangon befindet. Sein Name wird aus dem Burmesischen als "Gold von Dagon" übersetzt (Dagon ist der frühere Name von Yangon). Die 98 Meter hohe Shwedagon-Pagode erstrahlt buchstäblich in den Strahlen der südlichen Sonne: Sie ist mit dünnen Goldplatten bedeckt und mit einer mit mehr als 4.000 Edelsteinen besetzten Kugel gekrönt. Dazu gehört ein riesiger 76-Karat-Diamant.
Die Shwedagon-Pagode ist Tag und Nacht nicht leer. Tausende von Gläubigen kommen in einem endlosen Strom hierher, um mit eigenen Augen vier Reliquien zu sehen, die vier Buddhas gehörten. Die Pagode selbst ist in Form einer Bettelschale gebaut, die dem Konagamana-Buddha gehörte. Es ist diese Schale, sowie der Stab von Buddha Kakusandha, ein Detail der Kleidung von Buddha Kassapa und mehrere Haare von Buddha Gautama, die als die Hauptschätze des Shwedagon-Tempels gelten.
Der Stupa befindet sich auf dem höchsten Hügel in Yangon, so dass man von seinem Fuß aus einen herrlichen Blick auf die Stadt hat. Es ist umgeben von kleineren Stupas, Elefantenstatuen, Sphinxen, Menschen in Gebetspositionen, Kapellen, in denen Buddhafiguren aufgestellt sind, etc. In die Mitte der Pagode gelangt man durch einen von vier Eingängen. Allerdings ist nur das Nordportal für Touristen reserviert. Jeder von den Anwohnern, der als Reiseleiter oder buddhistischer Mönch arbeitet, kann alle Sehenswürdigkeiten des Tempels zeigen.
An der Basis des Stupas gibt es vier Eingänge zu unterirdischen Tunneln. Der Legende nach ist es gefährlich, dorthin zu gehen, denn bei der kleinsten unachtsamen Bewegung springen scharfe Klingen aus den Wänden, um Eindringlinge aufzuhalten, die versucht haben, die Schätze des Tempels zu erobern. Andere Legenden behaupten, dass diese Tunnel verwendet werden können, um Bagan und Thailand zu erreichen.
