Beschreibung der Attraktion
Das abgelegene und karge Tal der Könige war die Nekropole der Pharaonen des Neuen Reiches. Alle Pharaonen, beginnend mit Thutmosis I., bauten Gräber tief in den thebanischen Bergen, in der Hoffnung, den Raub der Schatzgräber zu vermeiden. Aber nur die Gräber von Yuya und Tuya sowie das Grab von Tutanchamun wurden nicht ausgeraubt. Letzteres – das berühmteste der 62 Gräber des Valley of the Kings – wurde 1922 vom englischen Archäologen Howard Carter gefunden. Wissenschaftler waren erstaunt über die Reichtümer, die im Grab von Tutanchamun gefunden wurden. Ein bedeutender Teil der dort gefundenen Gegenstände bestand aus reinem Gold, darunter auch der Sarg des Pharaos. Das Grab selbst war im Gegensatz zu seinem Inhalt sehr bescheiden, vielleicht weil es wegen des plötzlichen Todes des Pharaos in Eile gebaut wurde.
Das Grab von Seti I. beeindruckt mit kunstvoll ausgeführten Flachreliefs und vergoldeten Gemälden. Besonders hervorzuheben ist die Grabkammer mit einer Decke in Form eines Sternenhimmels. Der Bau dieses Grabmals ist ziemlich kompliziert: Es gibt viele Säle, Treppen und Galerien.
Der Eingang zum Grab von Thutmosis III befindet sich in einer Höhe von 30 Metern, Sie müssen also zuerst die Treppe hinaufsteigen und dann hinuntergehen. Die Lage des Grabes hat es nicht vor Plünderungen bewahrt. Von der Ausstattung ist nur der Sarkophag des Pharaos erhalten geblieben. Die Wände des Grabes sind mit Figurenreihen aus dem Totenbuch bemalt - ein "Wegweiser" ins Jenseits.
Das riesige Grab von Amenophis II. wurde während der Herrschaft der Pharaonen geplündert. Die Wände der sechssäuligen Halle sind mit dem Text „Buch der Toten“mit Illustrationen geschmückt. Neun Sarkophage mit den Mumien der Pharaonen wurden hier gefunden.
Das Grab von Ramses IX. ist sehr lang und hoch. An den Wänden des Korridors sind Szenen für die Hymnen an den Gott Ra - den Sonnengott - dargestellt. Die Decke des Raumes vor der Grabkammer ist in Form eines Sternenhimmels mit dem Bild der Göttin Nut bemalt.
Bitte beachten Sie, dass nur wenige Gräber gleichzeitig für den Besuch geöffnet sind.