Beschreibung der Attraktion
Eine der vielen militärischen Festungen Indiens namens Fort Tirakol oder wie es auch Terekhol genannt wird, befindet sich im südlichen Bundesstaat Goa, in seinem nördlichen Teil an der Quelle des Terekhol-Flusses.
Das Fort wurde im 17. Jahrhundert von Maharaja Khem Savant Bhonsloy - Raja Savantwadi erbaut. Bauort war das nördliche (rechte) Flussufer, von wo aus die Küste und die Küstengewässer des Arabischen Meeres gut zu sehen waren. Und das Fort selbst bestand aus Kasernen und einer Kapelle und war mit zwölf Geschützen bewaffnet. 1746 stellten sich die Portugiesen unter Führung des 44. Vizekönigs Pedro Miguel de Almeida gegen Raja Maharaja. Und am 23. November 1746 errangen die Europäer in einer der Seeschlachten einen endgültigen Sieg über den indischen Herrscher. Seitdem hat sich Fort Tiracol zu einem der wichtigsten Marine-„Stützpunkte“der Portugiesen entwickelt, die es 1764 komplett umgebaut haben.
Dieser Ort blieb bis 1961 unter der Kontrolle der Europäer - bis er nach langem Kampf schließlich der Herrschaft des indischen Staates übergeben wurde. Doch bis zu diesem Moment wurden erbitterte Kämpfe um den Besitz dieses strategisch wichtigen Punktes ausgetragen. So wurden zum Beispiel 1825 die Rebellen unter der Führung des erstgeborenen Vizekönigs von Goa - Dr. Bernard Perez da Silva, der sich der portugiesischen Herrschaft widersetzte, alle herausgeschnitten und ihre Köpfe auf Bajonetten ausgestellt. Dann wurde das Fort selbst schwer beschädigt - die Kaserne für die Soldaten und die Kapelle wurden zerstört, die später glücklicherweise restauriert wurden. Außerdem wurde die Kapelle dann in eine vollwertige Kirche umgewandelt, die jeder als Kirche des Hl. Antonius kennt.
Im Moment ist das Fort zu einem gemütlichen Hotel umgebaut, das sich über jeden freut.
