Lutherische Friedhofsbeschreibung und Fotos - Weißrussland: Polotsk

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Anonim
Lutherischer Friedhof
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Beschreibung der Attraktion

Der lutherische Friedhof in Polozk wurde vermutlich im 18. Jahrhundert gegründet. Die älteste erhaltene Grabstätte ist das Sterngros-Denkmal aus dem Jahr 1796.

Der lutherische Friedhof wurde neben dem orthodoxen Friedhof gegründet, der eng daran angrenzt. Im Gegensatz zum orthodoxen Friedhof in Polozk ist der lutherische Friedhof gut geplant und gepflegt. Auffällig ist, dass hier alle Gräber gepflegt und Denkmäler und Grabsteine regelmäßig aktualisiert werden.

Hier sind berühmte Polozker Bürger deutscher Herkunft begraben: die Nachkommen des Barons Pfeilizer-Franco, Vertreter des Rulkovius-Walter-Clans. Es gibt auch lettische Gräber. Die Gräber der Brüder Janis, Valdemar und Karlis Baladitsav sind erhalten geblieben.

Hier befindet sich die gut erhaltene Kapellen-Grabstätte aus dem 19. Jahrhundert.

Unter den lutherischen Gräbern findet man selten orthodoxe Kreuze. Aus welchem Grund die Orthodoxen auf dem Friedhof begraben wurden, ist unbekannt. Das Grab von Dr. Stepan Efimovich Pavlovsky und seiner Mutter Daria Antonovna ist erhalten geblieben.

Ein Denkmal, das niemanden gleichgültig lässt, ist das Grab einer gewöhnlichen Krankenschwester des 849. Infanterieregiments (303. ID, 60. Armee) Sinaida Tusnolobova. In nur 8 Monaten des Krieges rettete diese heldenhafte Frau 128 Verwundete und trug sie unter faschistischen Kugeln von den Schlachtfeldern. Im Februar 1943 wurde sie in der Nähe von Kursk verwundet und hatte Erfrierungen an den Gliedmaßen. Ärzte retteten ihr das Leben, amputierten aber ihre Arme und Beine. Für ihren beispiellosen Heldenmut wurde Zinaida Tusnolobova mit dem Heldenstern, dem Lenin-Orden und der Goldstern-Medaille ausgezeichnet. Auf Tusnolobovas Grab gibt es immer frische Blumen.

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