Beschreibung der Attraktion
Der Bogen der Jahrhunderte ist ein Denkmal auf dem Gelände der Santo Tomás University of Manila, 15 Meter vom Haupttor entfernt. Das Nationalmuseum der Philippinen hat den Bogen der Jahrhunderte zum Nationalschatz erklärt, der an die Verbindung des Universitätscampus zum spanischen Erbe erinnert. Das Denkmal ist zu einem Symbol für den Erwerb von Wissen geworden - das Tor zur Größe, durch das Generationen von Studenten gegangen sind, darunter Absolventen der Universität, der Nationalheld der Philippinen, Jose Rizal, und der erste Präsident der Republik, Manuel Quezon.
Der Bogen der Jahrhunderte wurde 1611 auf dem Territorium des antiken Manila-Viertels Intramuros errichtet, wo sich damals die Universität von Santo Tomás befand. Als die Universität in ein neues Gebäude im Stadtteil Sampalok umzog, wurde der Bogen auseinandergenommen und ebenfalls an einen neuen Standort verlegt, wo er in seiner ursprünglichen Form wieder aufgebaut wurde.
Einst diente der Bogen, der heute vor dem Hauptgebäude der Universität steht, als Haupteingang, wurde aber im Zweiten Weltkrieg zerstört. Der heutige Jahrhundertbogen wurde exakt nach dem Original gebaut. Es besteht aus dorischen Säulen, aber der Barockstil ist in seinen Details deutlich sichtbar. Die Inschrift auf dem Bogen lautet: „Entering the history of the best generation of the Philippines“, was als eine Art Erinnerung daran dient, dass viele Alumni der Universität einen bedeutenden Einfluss auf die Geschichte des Landes hatten. In der linken Spalte befindet sich eine Gedenktafel mit dem Namen Jose Rizal, rechts - mit dem Namen Manuel Quezon. An der Spitze des Bogens befinden sich Tafeln, die das Leben des Hl. Thomas von Aquin (auf Englisch - Santo Tomas), dem Schutzpatron der Universität und aller katholischen Schulen, beschreiben.
Alle Studenten, die die Universität von Santo Tomás betreten, durchlaufen eine Art Initiationsritus, der als "Thomas-Willkommenspfad" bekannt ist - sie müssen unter dem Bogen hindurchgehen. Die Absolventen werden auch im Rahmen der Bachelorfeierlichkeiten unter dem Gewölbe gehalten. Diese Tradition begann im Jahr 2002. Es ist ein alter Glaube, dass nur in diesen Fällen - bei der Einschreibung an einer Universität und nach Abschlussprüfungen - ein Durchkommen möglich ist. Es wird angenommen, dass bei einem Verstoß gegen diese Regel das Schicksal den Schüler aus der Bildungseinrichtung verwiesen wird.