Beschreibung der Attraktion
Am Rande der österreichischen Stadt Sankt Pölten befindet sich ein wunderschönes altes Schloss Pottenbrunn, um das sich noch ein mit Wasser gefüllter Wassergraben befindet. Zur Burg gelangt man nur über eine Steinbrücke. Das Schloss verfügt auch über einen schönen gepflegten Park im englischen Stil mit einer Fläche von 2.500 Quadratmetern.
Die erste Erwähnung von Schloss Pottenbrunn stammt aus dem 12. Jahrhundert. Im Laufe seines Bestehens hat das Schloss immer wieder den Besitzer gewechselt und umgebaut, um der Mode verschiedener Epochen Tribut zu zollen.
Seit 1505 stand die Burg Sebastian Grabner zur Verfügung, auf dessen Geheiß ein Turm mit offener Bogengalerie errichtet wurde, der bis heute erhalten ist. Große Veränderungen wurden im Jahr 1600 von Sebastian Grabner jun. vorgenommen, der das Schloss erheblich erweiterte. Außerdem wurde ein Garten im englischen Stil angelegt, in dem Besucher heute spazieren gehen können.
1920 wurde das Schloss im Ostflügel umgebaut. 6 Jahre später, seit 1926, ging das Schloss in den Besitz der Familie Trauttmansdorff über. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Besitzer des Schlosses erschossen und Pottenbrunn selbst, das sich im Kampfgebiet befand, wurde schwer beschädigt. Bis 1955 befand sich die Burg auf dem Territorium der sowjetischen Besatzung. 1961 stürzte der baufällige Turm ein, wurde aber nach 5 Jahren wieder aufgebaut.
2005 wurde das Schloss komplett restauriert. Die Steinbrücke über den Wassergraben wurde repariert, Dächer, Fassade und Fenster wurden erneuert. Wenn Sie heute hier ankommen, können Sie ein elegantes Gebäude mit offenen Bogengalerien, hohen Türmen mit Kuppeln und einem wunderschönen Garten mit jahrhundertealten Bäumen sehen.
Schloss Pottenbrunn beherbergt eine interessante Sammlung antiker Tassen, aber es gibt keine Möglichkeit, das Schloss zu betreten, um die prachtvolle Innenausstattung kennenzulernen. Das Schloss ist derzeit für Exkursionen geschlossen.