Beschreibung der Attraktion
Athen ist eine der ältesten und schönsten Städte Europas. Dies ist ein wahres Paradies für neugierige Touristen. Eine riesige Auswahl an verschiedenen Museen wird den anspruchsvollsten Reisenden zufriedenstellen.
Kenner der Volksmusik können das Museum für griechische Volksmusikinstrumente besuchen. Das Museumsgebäude befindet sich im alten Herrenhaus des berühmten Politikers Georgios Lassanis, das 1842 nahe der römischen Agora erbaut wurde. Das Haus gehört zu den historischen Denkmälern der Stadt. 1991 wurde das Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die Sammlung des Museums enthält über 1200 der unterschiedlichsten griechischen Volksmusikinstrumente. Die älteste Ausstellung stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Diese einzigartige Sammlung wurde von dem renommierten Musikwissenschaftler Fivos Anoianakis zusammengestellt. 1978 schenkte er es dem Staat.
Der größte Teil der Sammlung steht zur dauerhaften Ansicht zur Verfügung. Jedes Instrument hat eine detaillierte Beschreibung und die Möglichkeit, seinen Klang zu hören. Die übrigen Instrumente befinden sich im Bestand des Museums, stehen der Forschung zur Verfügung und erscheinen in Wechsel- oder Wanderausstellungen.
Im ersten Stock des Museums werden Membraninstrumente präsentiert. Dazu gehören Tumberlecs (Schlaginstrument), Daulia (eine Trommelart), Defi (Tambourine). Auch im Erdgeschoss gibt es aerophone Instrumente (Blasinstrumente): Suraves, Peitschen, Mandurs (Flöten), Tsabuns, Gedis (Dudelsack), Zurnads (Oboen). Im zweiten Stock können Sie Chordophone (Streicher) sehen: Laghuts (Lauten), Mandolinen, Becken, Gitarren, Tamburads. Die dritte Etage wird von idiophonen Instrumenten wie Messen (Becken), Kudunii (Glocken), Simandras eingenommen. Einen besonderen Platz in der Museumsausstellung nimmt eine einzigartige Laute aus dem 19. Jahrhundert aus Elfenbein und einem Schildpatt ein.
Das Hauptziel des Museums ist es, das traditionelle Erbe zu bewahren und griechische Volksmusikinstrumente zu popularisieren. Das Museum verfügt auch über ein Forschungszentrum und eine eigene Bibliothek.