Beschreibung der Attraktion
Das Gateway to India ist ein 26 Meter hoher Basalt-Triumphbogen im südlichen Teil von Mumbai, im Apollo Bander-Gebiet, direkt am Wasser im Haupthafen der Stadt. Das Gebäude ist eine Art Denkmal für die Zeit der britischen Herrschaft in Indien. Der Bogen wurde zum Gedenken an den Indienbesuch von König George V. und Königin Mary im Jahr 1911 gebaut. George Wittet war der Chefarchitekt des Projekts. Der Bau begann noch im selben Jahr, wurde aber erst 1915 in Angriff genommen und bis 1924 fortgesetzt, als das Denkmal feierlich eröffnet wurde. Daher konnten die hochrangigen Gäste, zu denen das Projekt konzipiert wurde, nur ein Pappmodell des Bogens sehen.
Das Tor nach Indien ist im indo-sarazenischen Stil gebaut, d.h. eine Mischung aus muslimischen, hinduistischen und europäischen Stilen. Die zentrale Kuppel ist 15 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 25 Metern. Auf beiden Seiten des Bogens befinden sich Säle, die jeweils bis zu 600 Personen aufnehmen können.
Die Umsetzung des Projekts erforderte nicht nur viel Zeit, sondern auch erhebliche materielle Investitionen. Fast der gesamte Bau wurde von der indischen Regierung finanziert, aber leider wurden keine Mittel für den Bau einer Zufahrtsstraße gefunden, sodass der Bogen abseits der Hauptstraße steht. Auch wurde fast der gesamte vordere Teil des Hafens so umgebaut, dass alle Gebäude im Einklang mit dem indischen Triumphbogen stehen.
Das Tor zu Indien kann auch das Tor von Indien genannt werden, da durch sie die letzten britischen Truppen, die 1948 die indische Küste verließen, als Indien seine lang ersehnte Unabhängigkeit erlangte, feierlich passierten.