Schottisches Kloster (Benediktinerabtei unserer Lieben Frau zu den Schotten) Beschreibung und Fotos - Österreich: Wien

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Schottisches Kloster (Benediktinerabtei unserer Lieben Frau zu den Schotten) Beschreibung und Fotos - Österreich: Wien
Schottisches Kloster (Benediktinerabtei unserer Lieben Frau zu den Schotten) Beschreibung und Fotos - Österreich: Wien

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Schottisches Kloster
Schottisches Kloster

Beschreibung der Attraktion

Das Schottische Kloster ist ein katholisches Männerkloster in Wien am Freyungplatz. Das Kloster wurde 1155 gegründet, als Heinrich II. die Mönche aus dem "schottischen" Kloster in Regensburg entfernte. Tatsächlich sind schottische Klöster eigentlich irisch. Es waren die irischen Mönche, die in Europa missionarisch tätig waren, und Irland wurde in der mittelalterlichen Sprache "Großschottland" genannt.

1160 bauten die "Schotten" in Wien eine romanische Kirche, in der später Heinrich III. begraben wurde. Neben der Kirche errichteten die Mönche einen Unterschlupf für Pilger und Kreuzfahrer, die über Wien nach Jerusalem reisten. Diese Kirche brannte 1276 bei einem Brand nieder. 1418 eroberte Herzog Albert das Kloster und ließ die Benediktiner in der Kirche ansiedeln. Daher der heutige Name des Klosters.

1638 brach in der Kirche durch einen Blitzeinschlag erneut ein Feuer aus. Nach dem Brand wurde beschlossen, die Kirche zu restaurieren, an dem Projekt waren die Architekten Andrea d'Allio und S. Carlone beteiligt. Dabei wurde die Länge der Kirche etwas verkürzt, so dass der Turm nicht mehr direkt neben der Basilika steht. Verantwortlich für den neuen Altar war Joachim von Sandrath. Der bisherige Altar im gotischen Stil mit der Darstellung Wiens ist erhalten geblieben. Nach der Türkenbelagerung wurde die Kirche wieder aufgebaut. Organist in der Kirche war ab Anfang 1700 Johannes Fuchs.

1773 wurde nach dem Entwurf des Architekten Andreas Zach das Haus für das Priorat und die Schule gebaut. Das Gebäude wurde wegen seines Aussehens "Kommode" genannt. In unmittelbarer Nähe befand sich das Hotel Römischer Kaiser, in dem Franz Schuberts erster öffentlicher Auftritt stattfand.

1880 wurde die Kirche restauriert und teilweise umgebaut. In dieser Zeit wurde die Decke von Julius Schmid bemalt und ein neuer Altar nach den Skizzen von Heinrich von Ferstel geschaffen. Seit 2005 ist im Gebäude des Klosters eine Ausstellung eröffnet.

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