Beschreibung und Fotos der Burg Glehn (Glehni Verlust) - Estland: Tallinn

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Beschreibung und Fotos der Burg Glehn (Glehni Verlust) - Estland: Tallinn
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Glen Castle
Glen Castle

Beschreibung der Attraktion

Glena Castle - befindet sich in Tallinn in der Region Nõmme am Mustamägi Hang. Rund um das Schloss befindet sich ein schöner Park. An diesem Hang hat der Gutsbesitzer Nikolai von Glen einen Park angelegt. Das Schloss wurde 1886 erbaut. Es ist nicht bekannt, warum der Baron das fruchtbare Land jenseits des Harku-Sees gegen den pinienbewachsenen Hang von Mustamägi tauschte. Eine solche Tat schien aus Sicht der Zeitgenossen des Gutsbesitzers von Glen fast verrückt.

Dieser Hügel ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts als Picknickplatz beliebt. Anscheinend plante der Baron an dieser Stelle eine Stadt zu gründen, denn das Projekt umfasste ein Rathaus, eine Post, mehrere Kirchen, ein Hippodrom und sogar ein Schlammbad.

Die Burg selbst wurde nach dem Projekt des Besitzers des Territoriums gebaut. Der Grundeigentümer war persönlich am Bau beteiligt. Die Hauptarbeit wurde von den Insassen des Tallinn-Gefängnisses durchgeführt. Von Glen spielte manchmal, um der ästhetischen Entwicklung willen, Ausschnitte aus Wagners Opern auf der Klarinette für die Gefangenen. Die Burg wurde im mittelalterlichen gotischen Stil erbaut.

Gegenüber der Burg kann man die Ruine des "Palmenhauses" sehen, das zur Zeit des Barons ein halbunterirdisches Gewächshaus war. Leider ist der Wintergarten des Barons heute in einem traurigen Zustand. Unweit der Ruinen steht auf einem Hügel ein viereckiger Obelisk, der zu Ehren des geliebten Pferdes des Barons von Glen errichtet wurde.

In der Nähe steht zwischen hohen Bäumen eine riesige Skulptur, die im Volksmund "Glenovsky-Teufel" genannt wird, obwohl die riesige Skulptur nach der Idee des Autors die estnische Figur Kalevipoeg verkörperte. Die Skulptur, die wir heute sehen, ist eine Kopie, das Original wurde während des Ersten Weltkriegs zerstört, ihre Fragmente sind mehrere Zeitalter von der Kopie aus zu sehen.

Nicht weit von der "Glenovsky-Linie" befindet sich ein weiterer Steinriese, im Volksmund "Krokodil" genannt, der nach dem Plan des Barons ein Drache sein sollte. Zwischen diesen beiden Skulpturen sieht man eine Vertiefung, die wie ein breiter Graben aussieht. Der Baron plante hier einen Fluss zu bauen, dessen Quelle das Pääsküla Moor sein sollte. Der Fluss sollte durch den Park fließen und wie ein Wasserfall von einer Klippe fallen. Auch diese Idee wurde jedoch nicht umgesetzt, da der sandige Boden das gesamte Wasser aufnahm und der Park trocken blieb.

Dort befindet sich auch das bis heute erhaltene Gebäude des Barons - das ist der "Aussichtsturm". Nach dem Plan des Barons sollte der Turm hoch genug sein, um die finnische Küste zu sehen. Leider scheiterte von Glen erneut: Das Fundament war zu schwach, und die Idee musste aufgegeben werden. Heute beherbergt dieses Gebäude eine Sternwarte. Der exzentrische Baron von Glen machte im Park noch viele weitere Sehenswürdigkeiten, die leider bis heute nicht überlebt haben.

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