Beschreibung der Attraktion
Bad Zell ist eine kleine Messegemeinde im Bundesland Oberösterreich. Es liegt in der gleichen Entfernung von 30 Kilometern sowohl von der Großstadt Linz als auch von der tschechischen Grenze entfernt. Jetzt gibt es hier einen Kurort.
Zell ist seit dem 9. Jahrhundert bekannt und galt als Territorium der großen Abtei St. Emmeram im bayerischen Regensburg. Später erlangte diese Siedlung dank ihrer jährlichen Jahrmärkte große Popularität, aber im 15. Darüber hinaus wurde Zell im 16. Jahrhundert zu einer Hochburg des Luthertums in Oberösterreich, und es dauerte viele Jahre, bis die Stadt wieder in den Schoß der katholischen Kirche eingegliedert wurde. Trotzdem sind in Celle einige alte Gebäude aus dieser schwierigen Zeit erhalten geblieben.
Erwähnenswert ist vor allem die Ruine des ehemaligen Schlosses Zellhof, das früher auf dem Stadtberg stand. Es wurde Mitte des 17. Jahrhunderts an der Stelle mittelalterlicher Verteidigungsanlagen erbaut und war ein exquisites Herrenhaus, das leider Mitte des 19. Jahrhunderts aufgegeben wurde. Von dem gesamten Baukomplex ist heute nur noch die zu Beginn des 18. Jahrhunderts umgebaute Jakobskapelle erhalten geblieben.
Die Stadtkirche St. Johannes der Täufer wurde an der Wende des 15. und 16. Jahrhunderts errichtet und ist im spätgotischen Stil erbaut. Es zeichnet sich durch einen eleganten hohen Glockenturm aus und unter den Details seiner Innenausstattung ist der prächtige Barockaltar aus der Mitte des 18. Jahrhunderts erwähnenswert.
Ein weiteres kleines Heiligtum wurde an der Stelle einer Heilquelle bereits außerhalb der Stadtgrenzen errichtet, und auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich die Dreifaltigkeitskapelle, die für ihre ungewöhnliche Malerei aus dem 18. Jahrhundert berühmt ist. Sehenswert ist auch die Ruine einer anderen, älteren Burg von Aich, die 1,5 Kilometer nordöstlich der Stadt liegt. Es wurde im 13. Jahrhundert erbaut und ist trotz der Zerstörung und des allgemeinen Verfalls des Gebäudes recht gut erhalten.