Der aus dem Spanischen übersetzte Name dieses mittelamerikanischen Staates bedeutet "reiche Küste". Costa Rica ist wirklich reich aus der Sicht eines Touristen, der einen aktiven und lehrreichen Urlaub bevorzugt. Es gibt mehrere Nationalparks im Land, interessante Museen sind geöffnet und Naturattraktionen konkurrieren mit den Baudenkmälern der Kolonialzeit, so dass Sie definitiv nicht an Antworten auf die Frage mangeln werden, was es in Costa Rica zu sehen gibt.
TOP-10 Sehenswürdigkeiten von Costa Rica
Kokosinsel
Der Prototyp der Schatzinsel aus dem gleichnamigen Roman von Stevenson und die unbewohnte Insel, auf die Robinson Crusoe im Buch von Defoe geworfen wurde, die jeder von Kindesbeinen an kennt, liegt, wie sich herausstellt, vor der Küste Costa Ricas. Kokos ist die größte unbewohnte der Welt. Es ist 600 km entfernt. von der Westküste des Landes und um sich die einzigartige Flora und Fauna anzusehen, kommen jährlich mehr als tausend Touristen. Organisierte Touren beinhalten normalerweise die Abholung der Gäste auf dem Seeweg vom Hafen von Puntarenas. Die meisten, die in Cocos ankommen, sind Taucher.
Neben der Unterwasserwelt auf der Insel verdienen mehrere einzigartige Ökosysteme, die von der UNESCO geschützt werden, unter anderen außergewöhnlich wertvollen Naturstätten Aufmerksamkeit. Aufgrund ihrer Abgelegenheit vom Kontinent verfügt die Insel über ein besonderes System von Vegetationsgürteln. Es ist mit tropischen Regenwäldern bedeckt, die in diesem Teil des Pazifischen Ozeans ihresgleichen suchen. Ein Drittel der weltweit blühenden Pflanzen findet man nur auf Kokos. In den Küstengewässern können Sie Buckelwale, Delfine, Seelöwen und andere Vertreter des Tierreichs beobachten, die sich die Gewässer nahe der Küste Costa Ricas als ständigen Wohnsitz ausgesucht haben.
La Amistad
Tropische Regenwälder sind das Hauptthema des Schutzes und der Pflege für die Arbeiter des 1988 gegründeten Nationalparks La Amistad an der Grenze zu Panama. Der größte Teil des Reservats wird vom Bergrücken der Cordillera eingenommen und der höchste Gipfel des Parks liegt auf 3500 m über dem Meeresspiegel.
La Amistad zeichnet sich durch eine Vielzahl von biologischen Arten aus, die es bewohnen. Während der Exkursion werden Sie viele Primaten treffen, darunter den seltenen Geoffroy's Coate; ein riesiger Ameisenbär, dessen Körperlänge einen Meter überschreitet; der größte Vertreter der Trogon-ähnlichen Vögel - der Quesal und viele andere, nicht weniger einzigartige und interessante Tiere. In La Amistad gibt es absolut alle Arten südamerikanischer Vertreter der Katzenfamilie.
Der Park ist in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen.
Vulkan Turrialba
Unter 170 Vulkanen auf dem Territorium Costa Ricas können Sie nur in den Turrialba-Krater hinabsteigen und seine sekundäre Aktivität, wie Experten es nennen, direkt von der Szene aus beobachten. Der Vulkan liegt 30 km östlich der Hauptstadt des Landes und sein Gipfel liegt 3340 m über dem Meeresspiegel. Turrialba belegt den zweiten Platz in der Rangliste der größten Immobilien dieser Art in Costa Rica.
Obwohl der letzte ernsthafte Ausbruch des Turrialba Mitte des 19. Jahrhunderts stattfand, macht er die Menschen in der Gegend regelmäßig nervös. Im Frühjahr 2015 begann der Berg beispielsweise, Asche in solchen Mengen auszuwerfen, dass der Flughafen von San Jose geschlossen und Menschen aus den umliegenden Gebieten evakuiert werden mussten.
Vulkan Arenal
Ein weiterer Vulkan in Costa Rica ist bei Touristen für seine absolut regelmäßige konische Form bekannt. Die Höhe des Berges beträgt 1670 m und abends wird auf seinen Hängen und auf dem Gipfel die Beleuchtung eingeschaltet, die alles um sie herum effektiv beleuchtet. Touristen aus allen Regionen Costa Ricas kommen, um die malerische Umgebung in der Abenddämmerung zu sehen.
Arenal war und bleibt jedoch nicht immer so friedlich. Seine Eruptionen treten recht regelmäßig mit Unterbrechungen von mehreren Jahrhunderten auf, der letzte ernsthafte ereignete sich in den 60er Jahren. Jahrhundert und unbedeutend - zuletzt im Jahr 2008.
Die Umgebung des Arenal besteht aus tropischen Wäldern mit üppiger Vegetation. Die Hänge des Berges beherbergen auch Dutzende von Tier- und Vogelarten, die nur in dieser Region des Planeten vorkommen.
Manuel Antonio
Im Jahr 2011 listete das Forbs-Magazin den Nationalpark Manuel Antonio in Costa Rica als einen der 12 schönsten Parks der Welt auf. Grund dafür sind die beeindruckenden Landschaften, einsamen Strandbuchten mit weißem Sand und natürlich die biologische Vielfalt der in der Region lebenden Tier- und Vogelarten: mehr als hundert Säugetierarten und fast zweihundert - Vertreter der Vogelwelt. Bemerkenswert ist auch die Vegetation in Manuel Antonio: Der Park beherbergt Hunderte von Baum-, Gräser- und Blumenarten.
Manuel Antonio ist der meistbesuchte Naturpark Costa Ricas. Bis zu 150.000 Menschen werden jährlich zu seinen Gästen. Für Touristen im Park wird die Infrastruktur ständig ausgebaut und modernisiert, neue Wanderwege angelegt, Parkplätze, Mountainbikes, Kajaks und Tauchausrüstungsverleihe organisiert.
Tortuguero
Schon der Name des Tortuguero-Parks an der Karibikküste Costa Ricas lässt vermuten, dass Schildkröten in dem Reservat geschützt sind. Die Strände des Parks sind seit langem ein Nistplatz für vom Aussterben bedrohte Meeresarten. 1975 gegründet, kümmert sich Tortuguero um die metergroßen Sumpfschildkröten; Unechte Karetts mit länglichen Köpfen; grüne Schildkröten, deren Gewicht oft 200 kg überschreitet; ledrig - die größten Vertreter der Schildkrötengattung unter den überlebenden auf der Erde.
In den immergrünen Wäldern des Tortuguero Parks leben Jaguare, Faultiere, Ozelots und Tapire, und unter den 375 Vogelarten, die im Reservat leben, sind Eisvögel, Papageien und Tukane besonders bemerkenswert.
Die Vegetation wird nur durch 400 Baumarten repräsentiert, während es im Park insgesamt etwa 2.500 Arten von Vertretern des Pflanzenreichs gibt.
Basilika Unserer Lieben Frau der Engel
Die berühmte Basilika in der Stadt Cartago wurde 1639 erbaut, nach einem schrecklichen Erdbeben wieder aufgebaut und gilt heute als eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Costa Ricas. Die Geschichte seines Erscheinens ist mit der Legende über den Erwerb der Statue der Muttergottes verbunden, die von einem Dorfmädchen gefunden wurde und den Ort angibt, an dem der Tempel errichtet werden sollte.
Die Steinskulptur, die die Jungfrau darstellt, ist die Hauptreliquie der Basilika, die in einer goldenen Muschel aufbewahrt wird. Tausende Pilger kommen am 2. August, dem Tag des Schutzpatrons von Costa Rica, in die Basilika. Sie baden in einer Quelle, die aus dem Felsen sprudelt, wo einst die Statue Unserer Lieben Frau von den Engeln gefunden wurde.
Jademuseum
Jade gehört zur Familie der Ziersteine und ist in ganz Mittelamerika verbreitet. Es wird für seine Farbvielfalt - von Weiß bis Dunkelgrün - und seine hervorragenden Verarbeitungseigenschaften geschätzt. Jade wurde von den Indianern verwendet, und in San Jose können Sie die reichste Sammlung von Objekten aus dem Mineral in Costa Rica sehen.
An den Ständen werden rund 7000 Artikel für verschiedene Zwecke präsentiert. Die ältesten von Archäologen gefundenen wurden von den Bewohnern Mittelamerikas im V-III Jahrhundert angefertigt. BC h., als Stein der Hauptgegenstand des Handels zwischen den Stämmen war und einen hohen Stellenwert hatte. Jade wurde sogar nach Nordamerika an die Olmeken und Mayas verkauft.
Die meisten Exponate sind Tier- und Vogelbilder, Götter- und Fabelfiguren, schamanische Utensilien, Schmuck und Haushaltsgegenstände.
Jade wurde in absolut allen Lebensbereichen der alten Bewohner Costa Ricas verwendet. Es wurde bei der Geburt als Amulette und bei der Beerdigung verwendet und schickte Jadehandwerke mit den Verstorbenen auf ihre letzte Reise. Das Mineral wurde verwendet, um Geschirr und Messergriffe herzustellen, Wohnungen und Altäre damit zu schmücken.
Das Museum befindet sich an der Central Avenue in San Jose und sein Gebäude ähnelt einem unbehandelten Block frisch abgebauter Jade.
El Museo del Oro Precolombino
Die Sammlung des Präkolumbianischen Goldmuseums in der Hauptstadt des Landes, San Jose, ist Teil einer großen Ausstellung der Zentralbank von Costa Rica. Das Museum ist bekannt für seine einzigartige Sammlung von Gegenständen aus Gold und anderen Edelmetallen, die in ganz Mittelamerika gefunden wurden. Die Ausstellung zeigt deutlich das Können der Stämme, die die Region in der präkolumbianischen Ära Amerikas bewohnten.
Die Sammlung umfasst 1.600 Objekte aus der Zeit zwischen 1500 und 500 v. NS. Die Ausstellung präsentiert Technologien zur Gewinnung und Verarbeitung von Gold, Schmuckwerkzeuge, die Art der Herstellung von Objekten und individuelle Techniken, mit denen Steine befestigt und Intarsien und Gravuren durchgeführt wurden.
Unter den Ausstellungen der Zentralbank von San Jose befindet sich auch eine archäologische Sammlung. Seine ältesten Exponate stammen aus dem Jahr 300 v. NS. Besonders selten sind Utensilien und Steinfiguren, die in den zeremoniellen Tempeln der Indianerstämme gefunden wurden, die die Region bewohnten.
Eine ethnografische Ausstellung zeigt das tägliche Leben moderner indigener Gemeinschaften. Sie sehen Textilien und Körbe, Maschinen und Geräte zur Weinherstellung, Jagdwaffen, Musikinstrumente und Trachten.
San Jose Kinderzentrum
Wer mit Kindern nach Costa Rica geflogen ist, kann im Wissenschafts- und Kulturzentrum der Hauptstadt einen interessanten und erlebnisreichen Tag mit der ganzen Familie verbringen. Auf dem Territorium des Zentrums befindet sich unter anderem das Kindermuseum, das in einem historischen Gebäude, das einst ein Gefängnis war, eröffnet wurde.
Heute erinnert das in leuchtendem Gelb gestrichene Kastell nicht einmal im Entferntesten an seinen früheren Zweck. Die 3000 qm m finden Sie viele Unterhaltungsmöglichkeiten und Attraktionen. Im Kinderfreizeitzentrum sind interaktive Ausstellungen geöffnet, in denen junge Besucher den Aufbau des Universums, des Planeten Erde und des menschlichen Körpers studieren, die exakten Wissenschaften kennenlernen und auf spielerische Weise die Grundgesetze der Physik und Chemie verstehen können.
Das Kinderzentrum verfügt über ein Café mit einer Vielzahl von Gerichten auf der Speisekarte, ideal für junge Reisende. Das Museum veranstaltet Partys und Themenveranstaltungen für Kinder, die Kommunikationssprache ist jedoch hauptsächlich Spanisch.
