Neujahr in Frankreich 2022

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Neujahr in Frankreich 2022
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Video: Neujahr in Frankreich 2022

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Video: Aufatmen in Frankreich: Bahnstreik wird nicht auf Neujahr ausgeweitet 2024, Juli
Anonim
Foto: Neujahr in Frankreich
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  • Vorbereitung auf den Urlaub
  • Festlicher Tisch
  • Traditionen und Bräuche
  • Französischer Weihnachtsmann
  • Wo kann man einen Urlaub feiern

Die Tradition, das neue Jahr in Frankreich zu feiern, entstand vor vielen Jahrhunderten. Die Feier des Festes in der Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar gilt neben Weihnachten als eines der wichtigsten Ereignisse des Jahres. Der letzte Tag des ausgehenden Jahres wird zu Ehren des Papstes Sankt Sylvester genannt, der der Legende nach die Welt vor der finsteren Schlange Leviathan rettete.

Vorbereitung auf den Urlaub

Frankreich ist das Land, in dem der erste Weihnachtsbaum auftauchte. Volkslegenden besagen, dass im Elsass vor etwa 450 Jahren die erste Waldschönheit der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Später übernahmen andere Europäer diesen Brauch von den Franzosen und der Baum wurde in vielen Ländern zum Neujahrssymbol.

Was die Moderne betrifft, beginnt sich Frankreich bereits während der Weihnachtsfeier zu verändern. Schaufenster und Galerien sind mit Originalzeichnungen geschmückt, die Szenen aus dem Leben Christi darstellen, sowie mit farbenfroher Beleuchtung beleuchtet. Auf den Fensterscheiben erscheinen skurrile handgezeichnete Wintermuster.

Im Mittelpunkt der festlichen Stimmung steht heute natürlich Paris, wo man auf Schritt und Tritt leuchtende Kompositionen, hängende Weihnachtskugeln und Miniaturtannen sehen kann. Jedes Jahr wird vor der berühmten Kathedrale Notre Dame eine prächtige Tanne gepflanzt.

Auch in den Häusern der Franzosen laufen die Vorbereitungen für den Urlaub auf Hochtouren. Gleichzeitig ist Fichte ein fester Bestandteil der Wohndekoration. Jede Familie hat ihre eigenen Geheimnisse, einen Baum zu schmücken. Die Mistelblüte spielt für die Franzosen eine bedeutende Rolle und bringt im nächsten Jahr Glück, Gesundheit und Wohlbefinden. Kränze oder Blumensträuße werden aus Mistelzweigen unter Zugabe von anderen Pflanzen hergestellt.

Festlicher Tisch

Die Franzosen sind edle Feinschmecker, daher ist ihr Tisch an Silvester reichlich und enthält unbedingt Gerichte der nationalen Küche. Das Standardmenü für das neue Jahr ist wie folgt: im Ofen gebackene Gans oder Pute mit Gemüse und Kastanien; Buchweizentortillas mit Sauerrahmsauce; Foie gras, Gänsestopfleber, Stopfleber; Meeresfrüchte (Hummer, Hummer, Garnelen, Schnecken, Muscheln); Quiche (traditioneller französischer Kuchen); Kasule (ein Gericht auf der Basis von geräucherten Fleischprodukten und Bohnen); Kartoffelgratin; Salat Nicoise ; klotzförmiger Schokoladenkuchen; verschiedene Desserts.

Als alkoholische Getränke bevorzugen die Einwohner Frankreichs Weine jeder Sorte und den beliebtesten Champagner aus der Champagne. Meist sitzt die Familie um neun Uhr abends am Tisch mit dem Ziel, das alte Jahr zu verbringen und das neue kennenzulernen.

Traditionen und Bräuche

In Frankreich sind viele Weihnachts- und Neujahrsriten seit der Antike erhalten geblieben, die immer noch während der Feiertage eingehalten werden. Zu den beliebtesten gehören:

  • Feste auf den Plätzen und Straßen der Städte. Die Franzosen versuchen sich gegenseitig zu überraschen, daher kleiden sie sich oft in Kostümen und kegelförmigen Mützen. In diesem Moment, wenn das neue Jahr kommt, beginnen die Einheimischen laut zu schreien, zu pfeifen, zu applaudieren und alles mit Konfetti oder Luftschlangen zu überschütten. Ein solches Ritual vertreibt böse Geister und bringt im nächsten Jahr Glück.
  • Am 31. Dezember findet überall eine festliche Lotterie statt, bei der ein Gewinn ein Comic-Geschenk oder eine große Geldsumme sein kann. Die Lotterie wird auf staatlicher Ebene organisiert, so dass jeder Bürger Frankreichs aktiv daran teilnimmt.
  • An Silvester bereiten die Hostessen einen besonderen Kuchen zu und legen ein Bohnenkorn hinein. Jeder, der ein Stück Kuchen mit einem Korn darin bekommt, wird zum "Bohnenkönig" ausgerufen und alle müssen ihm während der Neujahrsfeiertage gehorchen.
  • Auch Winzer geben von Generation zu Generation eine Art Ritual weiter, das zu einer reichen Weinlese im nächsten Jahr verhilft. Dazu geht der Besitzer des Hauses in den Keller und reicht ein Glas Wein in das Holzfass, in dem das Getränk gelagert wird.
  • Am Abend des 31. Dezembers geht jede Familie auf die Straße, um einen für die Franzosen besonderen Brauch namens "Brennende Holzscheite" durchzuführen. Ein Holzscheit wird im Voraus geerntet, dann mit Öl und Schnaps übergossen und dann im Hof verbrannt. Die restliche Asche wird ordentlich in einen Leinensack gefaltet und bis zum nächsten Urlaub gelagert. Die Bedeutung des Rituals ist, dass alle Probleme und Ressentiments mit dem Verbrennen des Baumstamms verschwinden.

Französischer Weihnachtsmann

Der wichtigste Neujahrszauberer des Landes ist Per Noel, der wie der Weihnachtsmann und der russische Weihnachtsmann aussieht. Anfangs trug der Älteste ein langes Gewand und einen breitkrempigen Hut. In seinen Händen hielt er einen Stab und einen Korb mit Geschenken für Kinder. Derzeit hat sich sein Aussehen jedoch geändert und besteht aus einer Mütze und einem roten Anzug.

Per Noel kommt auf einem Esel zu den französischen Kindern und betritt das Haus durch den Kamin. Geschenke werden in Kinderschuhe gelegt, am Kamin oder in der Nähe des Neujahrsbaums platziert. Französische Kinder lassen Heu und frische Karottenscheiben in ihren Stiefeln, damit der Alte seinen Esel füttert.

Wenn das Kind letztes Jahr sehr schuldig war, kommt Per Fouetard zu ihm - Per Noels Assistent und gleichzeitig sein Antagonist. Ein alter Mann mit einem schmutzigen langen Bart, einem bösen Gesicht, fettigen Haaren und einem schwarzen Umhang sind die wichtigsten äußeren Merkmale dieses negativen Helden. In den Händen von Peer hält Fuetar ein Instrument zur Bestrafung ungehorsamer Scherze. Es kann ein Stock, eine Rute oder ein Stock sein.

Wo kann man markieren

In der Silvesternacht strömen Touristen aus aller Welt nach Frankreich. Das Land ist bekannt für seine langjährige Feierkultur und eine hervorragende Organisation der Veranstaltung.

Liebhaber einer lauten und fröhlichen Atmosphäre sollten das prächtige Paris besuchen. Ein Spaziergang entlang der Champs Elysees, ein Ausflug zur Aussichtsplattform des Eiffelturms, eine Silvesterkreuzfahrt auf der Seine, zahlreiche Partys in Restaurants und Bars – all das ist im Ausflugsprogramm enthalten.

Diejenigen, die aktive Sportarten bevorzugen, sollten eines der französischen Resorts besuchen, die sich auf Winteraktivitäten spezialisiert haben. Hier finden Sie eine ausgebaute Infrastruktur, ein hohes Serviceniveau und einen Energieschub für das ganze Jahr.

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