Dänemark ist ein kleines Land, aber seine Bewohner betrachten ihr Land als das Zentrum Skandinaviens. Die Dänen selbst werden in der Alten Welt als gesunde, ordentliche und anständige Menschen bezeichnet. Sie ehren ihre Bräuche und leben in völliger Harmonie mit der Natur und der Welt um sie herum. Die alten Traditionen Dänemarks werden heute hauptsächlich auf dem Land gepflegt, aber in der Hauptstadt werden Nationalfeiertage immer noch nicht um Touristen zu erfreuen, sondern um ihre eigenen Vorlieben zu befriedigen.
Unter der roten Flagge
Für jeden Einwohner des Landes ist die Flagge Dänemarks ein echtes Symbol und Relikt. Geizige Dänen haben sicherlich einen Fahnenmast mitten im Land, an dem an besonderen Tagen ein rotes Rechteck mit einem weißen Kreuz in den Himmel ragt. Die Terminliste ist säuberlich magnetisch am Kühlschrank befestigt und ein pünktlicher Däne hat keine Chance, etwas Wichtiges zu verpassen.
Neben Feiertagen und Tagen, an denen ausländische Staatsoberhäupter das Land besuchen, weisen die dänischen Traditionen die Einwohner an, Geburtstage und Stadtveranstaltungen durch Hissen der Flagge zu feiern. Wenn kein Platz für den Fahnenmast ist, erscheint das Banner auf Tischen und Bücherregalen. Übrigens waren es die Einwohner von Andersens Land, die bei wichtigen Sportspielen die ersten waren, die sich das Bild der Nationalflagge ins Gesicht zeichneten.
Im Kalender blättern
Es ist im Land üblich, viele Feiertage zu feiern, aber die beliebtesten waren und bleiben Weihnachten und Ostern. Traditionell feiert Dänemark auch das Fest des Hl. Martin, wenn ein Gänsebraten auf dem Tisch erscheint. Die Geschichte besagt, dass Sankt Martin ein bescheidener Mann war und sich vor den Menschen versteckte, da er kein Bischof werden wollte. Er wurde von den lauten Schreien der Gänse verraten, für die Martin befahl, sie einmal im Jahr gnadenlos zu essen.
Bei der Wahl der Zeit für eine Tour nach Dänemark sollte man auf den Hochsommer achten, wenn sich seine Bewohner am Tag des Hl. Hans treffen. Dies ist der Name des Feiertags, der uns als der Tag von Ivan Kupala bekannt ist. Helle Lagerfeuer und Feste auf St. Hans sind eine Hommage an die heidnische Vergangenheit der Dänen. Übrigens werden die Traditionen Dänemarks beim jährlichen Wikingerfest auf der Insel Seeland bewahrt. Das Programm umfasst Wettbewerbe und Schlachten in mittelalterlichen Rüstungen und ein Festessen mit Gerichten der alten Küche und Wikingergetränken.
Über Hunde, Postboten und Wale
- Nach dänischer Tradition darf ein Hund niemanden anbellen, schon gar nicht den Postboten. Daher haben die örtlichen Briefträger für die Lautesten immer eine Delikatesse in der Tasche.
- Nach ihrem sechzehnten Geburtstag gehen dänische Jugendliche mit Erwachsenen zum Walfang, um zu beweisen, dass sie jetzt erwachsene Männer sind.