Beschreibung der Attraktion
Die Pfarrkirche des bekannten Skizentrums Flachau ist zu Ehren der Unbefleckten Jungfrau Maria geweiht. Die Ortsgemeinde umfasst einen Teil des Gemeindegebietes Flachau, in dem 1200 Katholiken leben.
Bereits 1708 baten in Flachau lebende Bergleute und andere Arbeiter einen Pfarrer aus dem Nachbardorf Pater Johann Georg Auer um die Erlaubnis, eine eigene Kirche bauen zu dürfen, damit sie alle Gottesdienste problemlos besuchen konnten. Und lokale Kaufleute stimmten zu, einen bestimmten Geldbetrag für den Bau der Kapelle bereitzustellen. Mehrere Jahre lang reichten Flachauer Petitionen ein, doch erst 1714 ließ Erzbischof Franz Antonius von Harrach mit dem Bau einer neuen Kirche beginnen. Fünf Jahre später wurde auf einem niedrigen Hügel mitten in der Stadt ein geeigneter Bauplatz gefunden und der Grundstein für die Kirche gelegt. Am 8. September 1722 wurde die neue Kirche der Jungfrau Maria vom selben Erzbischof persönlich gesegnet. 1720 entstand in der Nähe der Kirche ein Pfarrhaus, das heute noch existiert. Zu den Aufgaben des Priesters gehörten der Unterricht von Kindern, die Durchführung täglicher und sonntäglicher Gottesdienste und die Organisation von Wallfahrten an wichtigen Feiertagen.
Die schmale Kirche der Jungfrau Maria wurde aus Tuffstein im italienischen Barockstil erbaut. Die Hauptfassade wird von einem kleinen hübschen Türmchen mit einer Zwiebelkuppel gekrönt. Der Hochaltar wurde von Michael Rottmeier in Marmor geschaffen.
Die Kirche der Jungfrau Maria ist für Touristen in ihrer Freizeit von Gottesdiensten geöffnet. Sie können vorab mit einem örtlichen Priester einen Ausflug zum ihm anvertrauten Tempel vereinbaren.