Beschreibung der Attraktion
Ein wichtiges historisches Wahrzeichen in Aalborg ist die Kirche der Jungfrau Maria. Anfangs war das Gebäude eine kleine Kirche, aber im Laufe der Zeit wurde an der Stelle der Kirche ein Kloster errichtet, das durch seine Größe beeindruckte.
Vermutlich wurde das Benediktinerkloster 1116 erbaut, obwohl die Meinungen der Historiker auseinandergehen: Einige argumentieren, dass das Gründungsdatum 1132 ist. Es ist sicher bekannt, dass 1140 der norwegische König Sigurd Magnusson in den Mauern der Kirche begraben wurde, wie die Aufzeichnungen des Klosterpfarrers Kjelda Kalva belegen.
Bis Mitte des 16. Jahrhunderts bestand die Abtei aus einer Klosterkirche, Zellen und Nebengebäuden. Später wurde die Marienkirche zu einer der wichtigsten Pfarrkirchen der Stadt. Aufgrund des Verfalls des Gebäudes wurde 1876 beschlossen, es abzureißen und an gleicher Stelle eine neue Kirche zu bauen. Zwei Jahre später wurde ein neuer Tempel im gotischen Stil gebaut, nur zwei Glocken und Reste von Steinmetzarbeiten am Westgiebel blieben vom alten Bau erhalten.
Besonders beeindruckend sind jetzt der Turm des Tempels mit einer Turmspitze und eine Vorhalle mit einem Reliefbild der Jungfrau Maria. Im Inneren der Kirche befinden sich eine 1961 erbaute Orgel (mit Gold und Blumen verziert), eine schöne alte Kanzel aus dem Jahr 1581 aus Holz geschnitzt, ein Taufbecken aus dem 17. Jahrhundert und ein spätgotisches Kruzifix. Bis 1902 befand sich in der Kathedrale ein Altar aus dem 17. Jahrhundert, der jedoch aufgrund eines Brandes abbrannte und durch einen neuen ersetzt wurde.
Jedes Jahr wird das Kloster von einer großen Anzahl von Touristen aus der ganzen Welt besucht.
