Beschreibung der Attraktion
Die Kathedrale der Geburt der Heiligen Jungfrau Maria ist eine orthodoxe Kathedrale der Diözese Breslau-Stettin in Breslau. An der Stelle des Doms stand früher eine Friedhofskapelle, die 1400 abbrannte. Die im gotischen Stil erbaute Kathedrale war aus Backsteinen gebaut, hatte ein 32,7 Meter langes und fast 25 Meter breites Kirchenschiff. 1526 ging die Kirche in protestantische Hände über, von 1741 bis 1920 war sie Garnisonskirche.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Dom zu 70 % zerstört, das Innere teilweise zerstört, teilweise gestohlen. Alle Wandmalereien gingen verloren, das Dach brannte, die Decken stürzten ein. Die Restaurierungsarbeiten begannen 1959 und dauerten zwei Jahre. Im Juni 1963 gliederte die orthodoxe Kirche die Kathedrale der Geburt der Heiligen Jungfrau Maria in die Diözese Breslau ein. 1985 war der Wiederaufbau des Turms abgeschlossen, das Dach wurde durch ein neues ersetzt.
Trotz zahlreicher Rekonstruktionen und Zerstörungen hat die Kathedrale bis heute einige wertvolle Dekorationsgegenstände erhalten. Das wichtigste davon ist das gotische Altarbild des Hauptaltars mit Szenen aus dem Leben der Hl. Barbara. Die Kirche hat zwei Ikonostasen: einen modernen vor dem Altar mit Ikonen von Jerzy Novoselsky, dem größten orthodoxen Künstler und Ikonenmaler. Das Innere der Kathedrale ist mit Fresken geschmückt, die unter der Leitung von Jerzy Nowoselski angefertigt wurden.