Beschreibung der Attraktion
Ende des 15. Jahrhunderts stand im Dorf Finkenberg eine dem Hl. Leonard geweihte Holzkapelle. 1634 wurde es durch einen etwas größeren Steinbau ersetzt. Der jetzige Bau der St. Leonhardskirche ist der dritte Bau, der auf einem Gebetsplatz im Zentrum von Finkenberg entsteht. Es ist von einem Friedhof umgeben. Saint Leonard gilt als Beschützer von Gefangenen, kranken Tieren und hilft bei der Bewältigung von Problemen in der Landwirtschaft.
Die Kirche St. Leonhard wurde in den Jahren 1719-1721 im frühbarocken Stil erbaut, was die Gestaltung ihrer Fassaden belegt. Architekt des Sakralbaus ist Hans Holzmeister aus Hippach. Er beschloss, das alte Kirchengebäude optimal zu nutzen, so dass ein aufmerksamer Betrachter, der sich in der Kirche St. Leonard befindet, sicherlich das alte Mauerwerk und einige architektonische Details bemerken wird, die für die Sakralbauten vergangener Jahrhunderte typisch sind. Unmittelbar nach dem Bau dieser Kirche strömten Pilger hierher. 1833 wurde das Kirchenschiff erweitert und 30 Jahre später der Nordturm mit einer Turmspitze an die Kirche angebaut. Seitdem hat sich das Aussehen der Kirche nicht wesentlich verändert. 1891 wurde die Kirche St. Leonard zur Pfarrkirche.
2015 wurde das Dach des Tempels komplett erneuert und die Fassaden erneuert. Sie erhielten den gleichen Farbton wie ursprünglich beim Bau des Tempels. Diese Farbe konnten die Restauratoren durch Abtragen zahlreicher Putzschichten feststellen. Im selben Jahr wurde die in der Kirche installierte Orgel repariert.
Die Fresken, die das Innere der Kirche schmücken, wurden vom Innsbrucker Künstler Wolfram Keberl geschaffen.