Beschreibung der Attraktion
In der Stadt Murom in der Krasnoarmeyskaya-Straße, Haus 41A, befindet sich ein einzigartiges architektonisches Denkmal - die Kirche der Himmelfahrt der Muttergottes. Wie Sie wissen, werden viele Kirchen auf der ganzen Welt zu Ehren der Himmelfahrt der Jungfrau Maria geweiht. Es wird seit langem geglaubt, dass sich an diesem Feiertag die Jünger Jesu Christi, die in verschiedenen Ländern das Christentum predigten, auf außergewöhnliche Weise in Jerusalem zum Begräbnis der Muttergottes befanden. Die Bedeutung des Feiertags liegt also darin, dass Entschlafen oder Tod nur ein vorübergehender Zustand einer Person ist und nach der Wiederkunft Christi das ewige Leben geschenkt wird. Zu Ehren dieses Feiertags wurde die Kirche in Murom geweiht.
Die Himmelfahrtskirche ist schon von weitem sichtbar, denn ihr zweistöckiger Glockenturm ist sehr hoch. Die frühesten Erwähnungen des Tempels stammen aus dem Jahr 1566, als er noch aus Holz bestand. Im Jahr 1790 wurde mit finanzieller Unterstützung des wohlhabenden Kaufmanns Dmitry Likhonin ein Betrag für den Bau einer Steinkirche bereitgestellt. Die Kirche wurde mit einer Kuppel gebaut und enthielt einen Altar, während der Hauptaltar zu Ehren der Entschlafung der Muttergottes und der zweite zu Ehren von Dmitry Thessaloniki, der den Märtyrertod starb, geweiht wurde.
Mitte 1829 wurde ein Refektorium gebaut, danach wurde 1836 ein Glockenturm angebaut. Im Tempel gibt es viele Ikonen, liturgische Bücher und Kirchengeräte. Was die äußeren Veränderungen angeht, wurde der Tempel nach 1836 nicht wieder aufgebaut, während die Innenausstattung viele Male geändert wurde.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Mariä Himmelfahrt-Kirche ein wahres Denkmal der Epoche des Klassizismus ist. Die Geschichte des Tempels hat mehr als 220 Jahre und während dieser Zeit wurde die Kirche einer Vielzahl von Restaurierungen und verschiedenen Ergänzungen unterzogen, die sich auf das Aussehen beziehen. Leider ist die Hauptkapelle bis heute nicht erhalten - sie wurde zerstört. Heute sieht man das Refektorium und den Glockenturm, die durch einen kleinen Vorbau miteinander verbunden sind. Der Speisesaal ist rechteckig und mit einem Satteldach bedeckt, das von einer Kuppel und einem Kreuz gekrönt wird. Der zentrale Teil der Fassade ist in Form eines konvexen Vorsprungs ausgeführt, der eine einzige räumlich-volumetrische Komposition bildet und mit einem dreieckigen Giebel endet. Der vorliegende Risalit dient als verbindendes Glied von drei Fensteröffnungen, die gekonnt mit verschiedenen dekorativen Elementen, zum Beispiel einem zurückgesetzten Rechteck, verziert sind. Das dekorative Design des Gesimses wird in Gegenwart von "Crackern" hergestellt, dh kleinen rechteckigen Vorsprüngen, die gemeinsam eine verlängerte intermittierende Reihe bilden.
Der Glockenturm der Himmelfahrtskirche hat einen facettierten und rechteckigen Grundriss, und seine Hochzeit wird durch eine Halbkugel und einen Turm dargestellt. Die untere Ebene des Glockenturms ist mit großen Bogenöffnungen verziert, die von vertikalen Säulen eingerahmt werden. Alle Fassaden der unteren Etage enden mit einem dreieckigen Giebel. Die obere Ebene hat halbrunde Fensteröffnungen sowie gewölbte Glockenöffnungen, durch die Sie die Glocken sehen können.
Während der Herrschaft der Sowjetmacht war die Himmelfahrtskirche für längere Zeit geschlossen, aber bald wurden die Gottesdienste in der warmen Kapelle des Hl. Dmitri Thessaloniki wieder aufgenommen. Im Jahr 1923 wurde der Tempel vollständig zerstört und der Hauptbau wurde enthauptet, was dem inneren und äußeren Erscheinungsbild der Himmelfahrtskirche großen Schaden zufügte. 1940 wurden alle Gottesdienste in der Kirche auch in der Seitenkapelle eingestellt. In diesem entstellten Zustand stand der Tempel bis in die 2000er Jahre, und zu verschiedenen Zeiten gab es viele Organisationen und Industrien.
Mitte 2011 wurden die notwendigen Maßnahmen bezüglich der ersten Schritte zur Restaurierung des Hauptaltars des Tempels getroffen. Dieses geistlich bedeutsame und besonders wichtige Ereignis hätte ohne die Unterstützung des Erzbischofs der Diözese Wladimir-Susdal Eulogius nicht stattgefunden, der als erster den Grundstein für die zukünftige Kirchenkapelle legte. Heute untersteht die Himmelfahrtskirche der Diözese Wladimir-Suzdal.