Beschreibung der Attraktion
Das am 11. August 1839 eröffnete Museum der Schönen Künste ist die älteste Kunstgalerie nicht nur in Granada, sondern in ganz Spanien. Wie in vielen Museen begannen seine Sammlungen aus Gegenständen zusammenzustellen, die von verschiedenen Klöstern oder religiösen Orden beschlagnahmt wurden. Dies geschah, um die Kunst zu erhalten, die in religiösen Einrichtungen aufbewahrt wurde.
Die Sammlungen des Museums sind hauptsächlich durch Gemälde und Skulpturen aus dem 15. Jahrhundert vertreten. Eines der ältesten Exponate ist die Skulptur Santa Maria de la Alhambra. Das Museum verfügt über eine große Ausstellung mit Werken von Alonso Cano sowie seiner Schüler, die zwei Säle einnimmt. Es gibt einen separaten Raum, der Werke aus dem 15. Jahrhundert zeigt, einen Raum mit Werken von Malern des 17. Jahrhunderts, einen Raum für moderne Kunst, der den Gemälden zeitgenössischer Künstler Granadas gewidmet ist.
Im Laufe der Zeit wurden das Museum und seine Sammlungen von Ort zu Ort verlegt. Ursprünglich befand sich das Museum im Gebäude des ehemaligen Dominikanerklosters Santa Cruz la Real. Dann wurden die Sammlungen in das Gebäude des Militärinstituts, dann in das Rathausgebäude, später in das Casa-de-Castril-Gebäude transportiert, wo sich das Museum bis 1923 seine Räumlichkeiten mit dem Archäologischen Museum und der Akademie der Schönen Künste teilte. 1958 zog das Museum der Schönen Künste in den Palast Karls V. um, der eine der Attraktionen der berühmten Alhambra ist.
1994 wurde das Museum wegen Restaurierungsarbeiten geschlossen. Im Jahr 2003 öffnete das Museum der Schönen Künste von Granada seine Türen wieder für Besucher.
