Beschreibung der Attraktion
Die Altstadtsynagoge ist eine der ältesten Synagogen in der Woiwodschaft Karpatenvorland in der Stadt Rzeszow. Die Synagoge wurde 1610 erbaut und 50 Jahre später durch den stärksten Brand vollständig zerstört. Der Tempel wurde 1661 wieder aufgebaut, aber 1739 brannte die Synagoge erneut nieder. Ursprünglich im Renaissancestil erbaut, verlor der Bau aus Schutt und Ziegeln nach jeder Restaurierung sein ursprüngliches Aussehen. Im 18. Jahrhundert wurde ein Wehrturm angebaut, der heute die einzige Spur der Wehranlagen der Stadt ist. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde an der Westseite ein Dachgeschoss angebaut, das das Obergeschoss verlängert. Im Erdgeschoss befand sich ein rechteckiger Vorraum, über dem sich eine Frauenabteilung befand. In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden die Treppen und die Frauenkapelle abgerissen. Der Hauptgebetssaal war reich und exquisit geschmückt, aber von der ursprünglichen Dekoration ist heute nichts mehr erhalten.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Synagoge von den Nazis zerstört und blieb bis 1947 verlassen, als das Dach absackte. Nach einem heftigen Sturm stürzten Dach und Mauer der Synagoge ein. 1949 wurde auf Beschluss des Gouverneurs mit dem Wiederaufbau der Synagoge begonnen. Der Verband Polnischer Künstler und Designer machte sich an die Arbeit. Aufgrund von Förderunterbrechungen wurden die Bauarbeiten über mehrere Jahre durchgeführt und 1963 abgeschlossen.
Der jetzige Besitzer der Altstadtsynagoge ist die jüdische Gemeinde von Krakau, und die Synagoge betreibt ein Archiv, das Informationen über die Geschichte der Juden sammelt und speichert.
