Beschreibung der Attraktion
Das Bangkok Puppet Museum wurde 1957 von dem renommierten Puppenmacher Khunyung Thongkorn Chanthawimol gegründet. Sie studierte an einer der besten Schulen der Welt für die Herstellung von Ozawa-Puppen in Tokio (Japan) und erhielt für ihre geschickte Arbeit und ihren feinen Sinn für Schönheit eine Auszeichnung vom König von Thailand persönlich.
Die Sammlung des Museums umfasst etwa 400 handgefertigte Thai-Puppen. Sie werden von Sammlern auf der ganzen Welt geschätzt und sind international anerkannt. Beim internationalen Puppenwettbewerb in Krakau (Polen) 1978 erhielt die Sammlung des Bangkok Museums den Hauptpreis „Goldene Pfauenfeder“. Bei einem Handwerkswettbewerb, den das thailändische Industrieministerium 1982 anlässlich des 200-jährigen Jubiläums Bangkoks ausrichtete, gewann die Sammlung des Museums ebenfalls den ersten Platz.
Die Puppen im Museum decken im Wesentlichen folgende Themenbereiche ab: ländliches Leben in Thailand, nördliche Bergstämme und traditionelle thailändische Trachten. Es gibt jedoch auch einen Abschnitt, der Trachten aus allen Ländern der Welt umfasst, darunter Russland, Australien, Griechenland, Südkorea, Belgien, China und viele andere.
Das Highlight der Museumssammlung sind die Puppen aus der dramatischen Aufführung von Khon, basierend auf dem alten thailändischen Epos Ramakien. Die Geschichte dieser Puppen basiert auf der Konfrontation zwischen Gut und Böse. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Sammlung von Khon-Masken von Ramakien. Sie sogar in voller Größe herzustellen, erfordert unglaubliche Arbeit, ganz zu schweigen von ihren Miniaturversionen.
Alle Puppen im Museum sind unterteilt in Antiquitäten von historischem Wert und solche, die in einer privaten Sammlung erworben werden können.
