Straßen in Nordkorea

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Straßen in Nordkorea
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Video: Straßen in Nordkorea

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Anonim
Foto: Straßen in Nordkorea
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Wenn wir eine Bewertung der am stärksten geschlossenen Länder vornehmen, wird Nordkorea sicherlich eine der führenden Positionen darin einnehmen. Hier regiert seit mehreren Jahrzehnten ein militärkommunistisches Regime, das die Bewegungsfreiheit innerhalb des Landes einschränkt. Ein Großteil der lokalen Infrastruktur, einschließlich der Straßen in Nordkorea, ist längst veraltet und muss repariert und restauriert werden.

Nordkoreas Straßen – ein glorreiches Erbe vergangener Zeiten

Bereits in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde hierzulande ein ausgebautes Straßennetz gebaut, das viele Siedlungen miteinander verband. Seitdem ist jedoch viel Zeit vergangen und die Straßen sind praktisch unverändert geblieben. Wenn es Veränderungen gibt, dann nur zum Schlechten. Dafür gibt es mehrere Gründe.

  • Der größte Teil des Landes ist von verschiedenen Hochländern und Senken geprägt. Hier gibt es viele Berge, Hügel und Schluchten. Gepflasterte oder betonierte Straßen sind daher nur in Großstädten zu finden. Die meisten Einfahrten sind von mittlerer Qualität, kaputte Grundierungen.
  • In ländlichen Gebieten gibt es praktisch keine Fahrzeuge, daher ist der Bau neuer Straßen einfach unpraktisch.
  • In den 90er Jahren wurde Nordkorea von mehreren Naturkatastrophen heimgesucht, die die bestehende Verkehrsinfrastruktur teilweise zerstörten.

Eine kleine Anzahl befestigter Straßen befindet sich in der Hauptstadt der DVRK, Pjöngjang, sowie in anderen großen Städten. Außerdem verfügt das Land über mehrere Autobahnen, die die Hauptstadt mit anderen wichtigen Punkten verbinden.

Ziemlich gute Straßen ohne Autos

Obwohl vor 70 Jahren viele asphaltierte und betonierte Straßen gebaut wurden, sind die meisten noch in gutem Zustand. Und der Grund dafür ist der fast völlige Mangel an Transportmitteln. Das warme Klima und das Ausbleiben starker Temperaturschwankungen sowie die geringe Abnutzung der Straßen durch den Verkehr führen dazu, dass die Beschichtung auf vielen Passagen in gutem Zustand ist.

Jeder Reisende, der in dieses Land kommt, wird erstaunt sein über die Inkonsistenz der breiten Straßen, die an eine Flugzeugpiste erinnern, und das fast vollständige Fehlen von Transportmitteln. Einzige Ausnahme ist die Hauptstadt – hier gibt es mehr Autos, obwohl der Nahverkehr kaum als stark besetzt bezeichnet werden kann.

Überraschend ist auch das völlige Fehlen von Ampeln. Die Verkehrsleiter kontrollieren den Verkehr. Die Ausnahme ist wiederum Pjöngjang - hier sind in den letzten Jahren viele Ampeln in Betrieb gewesen.

Merkmale des Straßenverkehrs der DVRK

Es sei gleich darauf hingewiesen, dass es für einen Besucher in Nordkorea fast unmöglich ist, sich hinter das Steuer eines Autos zu setzen. Sie können hier kein Auto ohne Fahrer mieten, und Sie dürfen möglicherweise nicht Ihr eigenes Fahrzeug benutzen. Daher ist es möglich, die örtlichen Straßenverkehrsgewohnheiten nur vom Beifahrersitz aus zu beurteilen. Und sie sind von besonderem Interesse:

  • Da es im Land nur sehr wenige Autos gibt, sieht man hier selten ein anderes Auto. Daher schauen lokale Autofahrer nie in ihre Rückspiegel. Daher die Angewohnheit der Überholer, mit Hilfe einer Hupe über ihr Manöver zu informieren.
  • Wenn der Autoverkehr hier selten ist, sind Fußgänger und Radfahrer überall anzutreffen. Gleichzeitig blicken sie, anscheinend an die Abwesenheit von Autos als solche gewöhnt, selten auf die Fahrbahn. Hier ist es nicht üblich, Fußgänger auch an Fußgängerüberwegen zu lassen und Autofahrer mit Hilfe von Tonsignalen noch einmal über ihre Annäherung zu informieren.
  • Es gibt keine Bewegungsfreiheit im Land, daher gibt es Kontrollpunkte an allen Eingängen zu den Städten. Sie erlauben jedoch ausländischen Touristen die Durchreise ohne Kontrollen.
  • Treibstoffknappheit ist eines der vielen Probleme in Nordkorea. Daher finden Sie hier nicht die üblichen Tankstellen auf den Straßen. Wenn ja, befinden sie sich an einer unauffälligen Stelle und sind für einen Besucher sehr schwer zu finden.

Obwohl Nordkorea recht besucherfreundlich ist, kann es kaum als gastfreundliches Land bezeichnet werden und ist für die meisten Touristen kaum interessant.

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