Osios Lukas Kloster (Moni Osiou Louka) Beschreibung und Fotos - Griechenland: Livadia

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Osios Lukas Kloster (Moni Osiou Louka) Beschreibung und Fotos - Griechenland: Livadia
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Anonim
Kloster Osios Lukas
Kloster Osios Lukas

Beschreibung der Attraktion

Einer der berühmtesten und am meisten verehrten orthodoxen Schreine in Griechenland ist zweifellos das byzantinische Kloster Osios Lukas. Das heilige Kloster befindet sich an einem unglaublich malerischen Ort am Hang des Berges Helikon, nicht weit von der Siedlung Distomo und etwa 20 km von der Hauptstadt des böotischen Nomens - der Stadt Livadia - entfernt. Das Kloster Osios Lukas wurde in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts vom Mönch Lukas Styriot gegründet, dessen Reliquien noch heute im Kloster aufbewahrt werden.

Das älteste Gebäude der Klosteranlage ist die Kirche des Allerheiligsten Theotokos (ehemals Kirche der Hl. Barbara), deren Bau zu Lebzeiten des Hl. Lukas begann. Das Bauwerk ist eine Kreuzkuppelkirche auf vier Säulen mit einer Drei-Muschel-Apsis und wird von einer Kuppel auf Segeln gekrönt. Von besonderem Interesse sind die Verkleidung der Außenwände (in der sogenannten "Mischtechnik" aus rotem Backstein, weißem Stein und Marmor) und das Innere des Tempels, wo geschnitzte Kapitelle, durchbrochene Gesimse, Marmorböden und antike Fresken haben bis heute überlebt.

Auf der Südseite grenzt das Hauptkatholikon des Klosters, die Kirche des Hl. Lukas (XI. Jahrhundert), an die Kirche des Allerheiligsten Theotokos. Dies ist ein achteckiger Tempel mit Kreuzkuppel und einer kreisförmigen Umgehung in der oberen Reihe. Die Kuppel ruht auf Trompeten und ihre Trommel hat 16 kleine Fenster. Die Außenwände sind mit Sockel und weißem Stein mit einer Vielzahl von Marmoreinsätzen verkleidet, die in Kombination mit Doppel- und Dreifachbogenfenstern dem Tempel eine gewisse Raffinesse verleihen. Zweifellos ist auch das Innere des Tempels beeindruckend. Besondere Aufmerksamkeit sollte dem gewölbten Narthex gewidmet werden, der mit einzigartigen antiken Mosaiken und farbigem Marmor verziert ist, sowie den hervorragenden Mosaiken und Fresken des Naos und der Apsis.

Unter den anderen Gebäuden des Klosters sind das Refektorium, das heute das Museum für Byzantinische Kunst beherbergt, und der Turm - der einzige erhaltene der drei Klostertürme - zu erwähnen. Auf dem Territorium des Klosters gibt es auch eine Reihe verschiedener Nebengebäude und Klosterzellen.

Das Kloster Osios Lukas ist bis heute perfekt erhalten und zählt zu den bedeutendsten Denkmälern der byzantinischen Architektur. 1990 wurde das Kloster Osios Lukas zusammen mit so berühmten griechischen Schreinen wie Nea Moni und Daphne in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

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