Beschreibung der Attraktion
Die Dreikönigs-Kathedrale wurde 1693-1696 unter Einbeziehung von Teilen des ursprünglichen Gebäudes aus dem Jahr 1624 in den Keller gebaut. 1697 wurde die nördliche Seitenkapelle zum Gedenken an Metropolit Alexy geweiht. Das Südschiff wurde in eine Sakristei umgewandelt.
Die Dreikönigskirche mit der Unterkirche zu Ehren der Kasaner Ikone der Gottesmutter ist ein schönes Beispiel des "Naryschkin-Barocks". Dieser Stil ist geprägt von der Komposition des Achtecks auf dem Vierer und dem an westeuropäischen Formen orientierten Weißsteindekor. Der Tempel zeichnet sich durch das hohe Dach des Refektoriums und die stark auskragende Apsis des Altars aus. Interessant sind die üppigen Gesimse der Kathedrale in Form von Fransen, eine Fülle von dekorativen Balustern in Platbands, zerrissenen Giebeln, Pilastern und Muscheln. Bemerkenswert sind auch die Säulen an den Ecken des Vierecks. Das Dach des Refektoriums hat einen barocken Giebel.
Im Inneren der Kathedrale Fragmente der skulpturalen Dekoration eines Schweizer Handwerkers 1704-1705, "Die Krönung Unserer Lieben Frau" an der Altarseite, "Krippe" - an der Südwand und "Epiphanie" - an den Nordwänden überlebt haben.
Der untere Tempel diente als Grabstätte der Dolgoruks, Yusupovs, Sheremetyevs, Golitsyns. Nach der Schließung des Tempels wurde die Nekropole zerstört, nur wenige Grabsteine blieben erhalten.
Die Kathedrale wurde 1929 geschlossen. Im Untergeschoss wurde ein Mehllager eingerichtet, im Obergeschoss der ukrainische Club.
Gegenwärtig werden in der Oberkirche die geschnitzte vergoldete Ikonostase, Gemälde und skulpturale Kompositionen restauriert. In der unteren Kirche sind der Hauptaltar der Kasaner Ikone der Gottesmutter und ein Seitenaltar im Namen des Metropoliten Alexei von Moskau geweiht.