Denkmal für den Komponisten Johann Strauss Beschreibung und Fotos - Russland - St. Petersburg: Pavlovsk

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Denkmal für den Komponisten Johann Strauss Beschreibung und Fotos - Russland - St. Petersburg: Pavlovsk
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Denkmal für den Komponisten Johann Strauss
Denkmal für den Komponisten Johann Strauss

Beschreibung der Attraktion

Das Denkmal für Johann Strauss wurde am 12. Juli 2003 im Pawlowsky-Park eröffnet. Die Geschichte des Parks ist untrennbar mit dem Namen des "Walzerkönigs" verbunden. Mitte des 19. Jahrhunderts. hier wurde nach dem Projekt von A. Stakenschneider ein Musikpavillon errichtet, auch Kurzal genannt. Auch am Pavillon gab es ein Restaurant und einen Garten mit Springbrunnen, sowie einen großen Konzertsaal, der für etwa hundert Personen ausgelegt war. Hier sprach Johann Strauß.

Das Strauss-Denkmal wurde von der Republik Österreich anlässlich des 300-jährigen Bestehens von St. Petersburg gestiftet. Die Idee des Gedenkbildes von Strauss gehört Svetlana Kudzi, einer Schauspielerin des Theaters der Musikkomödie, ihrer führenden Solistin, der besten "Fledermaus" des Theaters, der besten Adele. 1999 machte die Schauspielerin in Wien bei Dreharbeiten zu einem Film über den Komponisten auf die Bronzefigur des Strauss aufmerksam. Die Schauspielerin entschied, dass ein ähnliches Denkmal auch Pawlowsk schmücken sollte. Sie wandte sich hilfesuchend an die Union of Concert Figures. Viele Menschen beteiligten sich daran, das Denkmal auf dem Territorium von St. Petersburg erscheinen zu lassen. Unter ihnen und die Autoren dieser Idee sowie Diplomaten und Professor an der Universität der Künste Wien, Bildhauer Gero Schwanberg, der die Erstellung einer Kopie der Statue des Komponisten beaufsichtigte. Dieses Projekt wurde von Mitarbeitern der SU-305, der Hoffirma, des Energieunternehmens Zarskoje Selo, des Gartenunternehmens Puschkinskoje, der Abteilung für Wohnungswesen und Kommunaldienste, Bau und Ökologie ins Leben gerufen.

Das Denkmal wurde im Rahmen des Großen Walzers enthüllt. Die gestiftete Skulptur ist eine Kopie des 1907 in Wien errichteten Strauss-Denkmals. Der Autor war ein Freund von Johann Strauss, dem Bildhauer Edmund Helmer. Die Skulptur eines Musikers mit Geige zeigt ihn im Moment seines schöpferischen Aufstiegs. Dieses Denkmal ist nicht nur eine Hommage an den großen Komponisten, sondern auch eine Erinnerung an das goldene Zeitalter des hochfliegenden Walzers und zahlreicher Bälle.

Die erste russische Strauss-Tournee geht auf das Jahr 1856 zurück. 10 Jahre lang dirigierte Johann Strauss die Pawlowsk-Sommerkonzerte. Unter seiner Leitung hat das Orchester ein hohes Maß an Exzellenz erreicht. Der berühmte Musikkritiker und Komponist A. N. Serov schrieb, dass er noch nie so virtuose Walzer nach der Regie von Johann Strauss gehört habe.

Während seiner Pawlow-Tourneen hat der österreichische Gast viel für die Popularisierung der russischen Musik getan. Gerne fügte er die Werke von M. I. Glinka und A. N. Serov in ihre Programme. Unter der Leitung von Strauss fand eine der ersten öffentlichen Aufführungen von Tschaikowskys Werken statt: 1865 spielte das Orchester unter der Leitung von Strauss das Werk des jungen Komponisten "Tänze der Heumädchen".

Der österreichische Komponist wiederum erlebte auch den tiefsten Einfluss der russischen Musikkultur. Später erinnerte er sich mit besonderer Zuneigung an die Jahre, die er in Russland verbrachte, und Pawlows Eindrücke waren für ihn eine Quelle, aus der er seine schöpferische Inspiration schöpfte, die in wunderbaren Melodien verkörpert wurde. Hier lernte er die zwanzigjährige Olga Smirnitskaya kennen und verliebte sich in sie, die sich in Komposition und Poesie versuchte, aber sie waren nicht dazu bestimmt, zusammen zu sein. Die aus Klassenvorurteilen nicht zustande gekommene Heirat hinterließ tiefe Spuren im Schicksal des genialen Virtuosen und bereicherte mit dem anmutigen Walzer „Lebewohl von St. Petersburg“die Schatzkammer der Weltmusikkultur. Strauss widmete diesem Roman auch die Polka "Olga" und den Scherzwalzer "Road Adventure".

Dank seiner Russland-Tourneen gelang es dem Musiker, eine stabile und solide finanzielle Position zu finden, die dem Musiker half, seine demütigende Abhängigkeit von den Mächtigen zu überwinden.

Zusammen mit dem Denkmal des Walzergenies ehrt Pawlowsk sein musikalisches Erbe. Jedes Jahr nehmen junge Musiker am Strauss-Festival teil und lassen das Bild des "tanzenden Dirigenten" lebendig werden.

Beschreibung hinzugefügt:

P 05.04.2017

Das Denkmal befindet sich NICHT im Park, sondern außerhalb.

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