Kirche St. Maria Magdalena gleich den Aposteln Beschreibung und Fotos - Weißrussland: Minsk

Kirche St. Maria Magdalena gleich den Aposteln Beschreibung und Fotos - Weißrussland: Minsk
Kirche St. Maria Magdalena gleich den Aposteln Beschreibung und Fotos - Weißrussland: Minsk

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Anonim
Kirche St. Maria Magdalena gleich den Aposteln
Kirche St. Maria Magdalena gleich den Aposteln

Beschreibung der Attraktion

Die Kirche St. Maria Magdalena gleich den Aposteln befindet sich auf dem alten Friedhof von Perespensky. Hier befand sich der Perespa-Bauernhof, neben dem ein Grundstück zugewiesen wurde, auf dem orthodoxe Christen ihre Toten begraben konnten. 1802 wurde die unierte Kirche St. Georg auf den Friedhof verlegt und zu Ehren der heiligen Maria Magdalena den Aposteln gleich geweiht. Im Tempel wurde 1804 auch ein Armenhaus eröffnet.

Während des Krieges mit dem napoleonischen Frankreich im Jahr 1812 wurden die meisten orthodoxen Kirchen in Minsk zerstört. Die Perespenskaya-Kirche hatte etwas mehr Glück - sie wurde nicht zerstört, aber darin wurde ein Pulverlager eingerichtet. Daher wurde die Kirche der Hl. Maria Magdalena nach Kriegsende die wichtigste orthodoxe Kirche in Minsk. Auf dem Perespensky-Friedhof gab es weitere Gräber, da dort orthodoxe Soldaten begraben wurden, die im Krieg gefallen waren.

1835 wurde halb Minsk durch einen schrecklichen Brand zerstört. Die Stadtverwaltung ordnete an, den orthodoxen Friedhof zu restaurieren und darauf eine neue Steinkirche zu bauen, um die verbrannte Holzkirche zu ersetzen. Die neue Kirche wurde drei Jahre lang auf "freiwilligen Spenden" gebaut. Die Weihe fand am 26. Oktober 1847 statt.

Nach der Revolution wurde die Kirche ausgeraubt: Die silbernen Gewänder wurden von den Ikonen entfernt, teure seltene Kirchengeräte wurden gestohlen. 1932 wurde auch der Friedhof ausgeraubt - man entfernte Marmorplatten und machte Bordsteine daraus und pflasterte die Gehwege damit. Der Tempel war der letzte, der in Minsk geschlossen wurde. Lange wagten sie es nicht, die Friedhofskirche anzufassen, doch 1937 wurde auch diese geschlossen.

Während der deutschen Besatzung durften die Tempel öffnen und während der Feier zum Gedenken an die Apostel Maria Magdalena (4. August 1941) wurde der Tempel wieder eingeweiht, die Gottesdienste wieder aufgenommen. 1950 wurde der Tempel geschlossen und das Gebäude für den Bedarf des Stadtarchivs übergeben. Der Tempel wurde geschändet und komplett neu aufgebaut.

Am 15. November 1990 wurde der Tempel nach einer gründlichen Restaurierung und Rekonstruktion den Gläubigen übergeben und neu geweiht. Ein Partikel der Reliquien der Heiligen Maria Magdalena, den Aposteln gleich, erschien in der Kirche.

Jetzt ist der Tempel, der 1997 sein 150-jähriges Bestehen feierte, für Gemeindemitglieder geöffnet. Es beherbergt einen Lesesaal, Krankenpflege, Kerzenwerkstatt.

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