Beschreibung der Attraktion
pilberk wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts gegründet. Anfangs eine gotische Burg der böhmischen Könige, dann Residenz der mährischen Markgrafen und ab der Mitte des 17. Jahrhunderts wurde die Burg allmählich zu einer mächtigen Barockfestung. Das Befestigungssystem der Festung umfasste auch Kasematten, deren Bau 1742 abgeschlossen wurde.
Im Jahr 1783 beschloss Kaiser Joseph II. im Rahmen der Reform der Haftanstalten in der österreichischen Monarchie, in der Festung Špilberk ein Gefängnis für die grausamsten und gefährlichsten Verbrecher einzurichten. Ein Jahr später wurde der folgende kaiserliche Erlass in Kraft gesetzt: Verbrecher, die zu lebenslanger Haft verurteilt wurden, in die tiefsten und schrecklichsten Kasematten zu stecken. Zu diesem Zweck wurden 30 Zellen gebaut, die aus dicken Holzbohlen und Balken geschlagen wurden, an die die Häftlinge ständig angekettet waren. Obwohl sich die Häftlinge nur fünf Jahre in solchen Bedingungen befanden, waren die Kasematten von Špilberk ihrem Zweck und ihrem Charakter nach das schrecklichste Gefängnis der österreichischen Monarchie. Es war bis 1855 in Betrieb. So wurde Shpilberk als "Gefängnis der Völker" berüchtigt.
Heute beherbergt es das Museum der Stadt Brünn.
