Beschreibung der Attraktion
Der Tempel zu Ehren der Herabkunft des Heiligen Geistes wurde ursprünglich aus Holz auf einem kleinen offenen Hügel direkt über dem See erbaut. In einer Entfernung von 50 km vom Tempel befindet sich die Autobahn Nevel-Polotsk. Der Kunde, Bauherr oder Autor des Bauvorhabens ist bisher unbekannt. Die Chronikquellen von 1864 weisen darauf hin, dass sich auf dem Kirchhof namens Plissa die Kirche der Herabkunft des Heiligen Geistes befindet, in der der Hauptaltar zu Ehren des Heiligen Geistes geweiht wurde; Auf der rechten Seite befand sich der zweite Altar, der im Namen des Heiligen Nikolaus des Wundertäters geweiht wurde, und auf der linken Seite - der Altar zu Ehren von Paul und Gleb. Alle Throne waren ebenfalls aus Holz. Nach mündlichen Überlieferungen fand der Bau des Tempels 1747 statt.
Architektonisch ist die Kirche der Herabkunft des Heiligen Geistes ein stark langgestrecktes Rechteck, an dessen Ostfassade eine vorspringende fünfflächige Apsis und an der Nord- und Westfassade Vorsprünge der Vorhalle sind. Hauptbestandteil der Kirche war der kreuzförmige Grundriss, der an der Ostseite durch symmetrische Seitenkapellen und an der Westseite durch zwei symmetrische Refektoriumssäle ergänzt wurde. Der Kirchenvorbau des Hauptvierecks hat einen kombinierten Teil mit einem Vorbau.
Die räumliche Gesamtkomposition des Tempels ist etwas mehrbändig, in dem die inhärente Kreuzform des Grundrisses deutlich zum Ausdruck kommt, die mit Hilfe von etwas vergrößerten Volumina der definierenden Räume hergestellt wird. Nicht nur die Seitenkapellen, sondern auch das Seitenrefektorium sind einstöckig. Die Tempellichttrommel ist ein Achteck, das mit einer facettierten Kuppel bedeckt ist, über deren Abmessungen sich stufenweise ein Paar von Oktaedertrommeln befindet, die durch eine Oktaederkuppel miteinander verbunden sind; die kleinste Trommel wird von einer kleinen Kuppel gekrönt, die mit einem Kreuz und einem Apfel ausgestattet ist.
Der Kirchturm wurde über einem dreistöckigen Vorbau errichtet. Die untere Ebene des Glockenturms ist ein vierseitig langgestreckter Baukörper, der in Form einer Zange endet. Die zweite Ebene wird durch ein Achteck mit einem schmalen Gesims sowie einem Flachdach repräsentiert. Die letzte Ebene ist ein Achteck mit kleinem Durchmesser, das mit vier Feldern mit Fensterläden ausgestattet ist und auch von einem Walmdach und einer bauchigen Kuppel gekrönt wird, die sich auf einer tauben Trommel befindet. Alle Fensteröffnungen des Tempels sind in zwei Typen unterteilt: vierteilige breite vertikale Öffnungen im Erdgeschoss, die südlichen und nördlichen Flügel des Vierecks, sowie kleine dreiteilige Öffnungen der Altarseitenkapellen, die oben Licht befindet sich über dem Vierfach der achteckigen Trommel und dem Refektorium. Die Einrahmung von Fensteröffnungen erfolgt mit einfachen Platbands. Von außen ist der Tempel mit Brettern ummantelt und seine Ecken sind mit Holzpilastern bearbeitet.
Wenn wir über die Innenausstattung der Kirche der Herabkunft des Heiligen Geistes urteilen, ist anzumerken, dass alle präsentierten Räumlichkeiten etwas mit Hilfe von Türen verbunden sind. Der Süd- und Nordflügel des Hauptvolumens haben Überlappungen in Form von dekorativen Gewölben aus Holz, die senkrecht zum Kirchenviereck stehen. Über dem Hauptviereck, nämlich auf Höhe der dritten Ebene, ist entlang des Umfangs einer kleinen oktaedrischen Trommel eine Balustrade gebaut, die mit einem aus Holz geschnitzten Baluster eingezäunt ist. Über dem Portal zum Vestibül, das mit dem Kirchenviereck vereint ist, befinden sich großzügige Chöre. Alle anderen vorgestellten Räumlichkeiten sind mit flachen Balkendecken ausgestattet.
Die bildliche Komponente der hohen, kraftvoll gestuften Kirchenikonostase erfordert heute umfangreiche und umfangreiche Detailforschung. Durch die zahlreichen Reparatur- und Restaurierungsarbeiten sowie Umbauten nach dem Ende des Großen Vaterländischen Krieges hat die Kirche der Herabkunft des Heiligen Geistes ihr ursprüngliches antikes Aussehen weitgehend verloren.