Beschreibung der Attraktion
Die Skulptur "Arbeiter und Kolchosfrau" ist ein Monument monumentaler Kunst, ein Symbol der Sowjetzeit. Die Idee gehört dem Architekten Boris Yofan. Den Skulpturenwettbewerb gewann die Skulptur von Vera Mukhina.
Das Denkmal wurde aus verchromtem Edelstahl gefertigt. Die Höhe des Denkmals beträgt ungefähr 25 Meter und die Höhe des Sockels beträgt ungefähr 33 Meter. Das Gewicht des Denkmals beträgt 185 Tonnen.
Zu Beginn fertigte Mukhina ein eineinhalb Meter langes Gipsmodell. Nach diesem Vorbild entstand im Technikum des Instituts für Metall- und Maschinenbau ein riesiges Denkmal. Professor P. N. Lvov überwachte die Arbeit. Die Skulptur schmückte den sowjetischen Pavillon auf der Weltausstellung 1937 in Paris.
Beim Transport aus Paris wurde das Denkmal beschädigt. In der ersten Hälfte des Jahres 1939 wurde es restauriert und auf einem Sockel am Eingang der All-Union-Landwirtschaftsausstellung (jetzt VVTs) aufgestellt. In der Großen Sowjetischen Enzyklopädie wurde die Skulptur als "Standard des sozialistischen Realismus" bezeichnet.
1979 wurde das Denkmal restauriert. Aber Anfang der 2000er Jahre erforderte das Denkmal eine umfassende Rekonstruktion. 2003 wurde das Denkmal abgebaut. 40 einzelne Fragmente wurden zur Restaurierung geschickt. Bis Ende 2005 sollte es an seinen Platz zurückgebracht werden. Aufgrund von Finanzierungsproblemen verzögerten sich die Restaurierungsarbeiten und wurden erst im November 2009 abgeschlossen.
Die Restauratoren haben den Tragrahmen der Skulptur verstärkt. Alle Teile des Denkmals wurden gereinigt und mit Korrosionsschutz behandelt. Das Denkmal wurde an seinem ursprünglichen Platz, aber auf einem neuen Sockel aufgestellt. Es wiederholte exakt das Original, Baujahr 1937, jedoch leicht gekürzt. Der neue Sockel ist 10 Meter höher als der alte. Am 28. November 2009 wurde das Denkmal "Arbeiter und Kolchosfrau" mit einem Spezialkran aufgestellt. Eingeweiht am 4. Dezember 2009.
Der Sockelpavillon beherbergt die Ausstellungshalle und das Museum von Vera Mukhina. Im September 2010 wurde im Pavillon das Museums- und Ausstellungszentrum für Arbeiter und Kolchosen eröffnet. Es beherbergt eine Ausstellung, die der Entstehungsgeschichte des Denkmals in Projekten, Modellen und Fotografien gewidmet ist.
Nach der Rekonstruktion wurde das Denkmal der Arbeiter und Kolchosfrauen Teil des Museumsvereins Stolitsa. Neben ihm umfasst die "Hauptstadt" die Moskauer Staatliche Ausstellungshalle "New Manezh", die zentrale Ausstellungshalle "Manezh", "Tschechows Haus", das Sidur-Museum und andere.