Schloss Klessheim (Schloss Klessheim) Beschreibung und Fotos - Österreich: Salzburg (Stadt)

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Schloss Klessheim (Schloss Klessheim) Beschreibung und Fotos - Österreich: Salzburg (Stadt)
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Schloss Kleßheim
Schloss Kleßheim

Beschreibung der Attraktion

Schloss Klessheim liegt vier Kilometer westlich des Zentrums von Salzburg, umgeben von einem großen Park und einem Bach. Außerdem befindet sich im historischen Park des Sommerpalastes ein Golfplatz. Klessheim ist der ehemalige Sitz der Salzburger Erzbischöfe und derzeit die einzige ganzjährig geöffnete Spielbank.

Ursprünglich stand an dieser Stelle ein kleiner Gutshof, der 1690 vom Fürsterzbischof Johann Ernst von Thun erworben wurde. Der Architekt Johann Bernhard Fischen baute daraus ein schönes Schloss, doch nach dem Tod des Erzbischofs 1709 stellte sein Nachfolger alle Bauarbeiten zugunsten des Schlosses Mirabell ein. Graf Leopold von Firmian Anton, der auch auf Schloss Leopoldskron tätig war, vollendete die Ausschmückung des Schlosses. Der Graf erweiterte die Terrasse des Versammlungssaals, die zu den Gärten führte. Ende des 18. Jahrhunderts wurde unter Erzbischof Hieronymus von Colloredo auf dem Territorium des Schlosses ein wunderschöner malerischer englischer Park angelegt. Während der österreichisch-ungarischen Monarchie war das Schloss ab 1866 im Besitz von Erzherzog Ludwig Victor, dem jüngeren Bruder von Kaiser Franz Joseph I.

Nach dem Anschluss Österreichs 1938 nutzte Adolf Hitler Klessheim für Konferenzen und offizielle Treffen. Insbesondere Benito Mussolini, Horthy Miklos, Ion Antonescu, Josef Tiso besuchten die Burg. Während Horthys Besuch in Klessheim ordnete Hitler am 19. März 1944 heimlich die Besetzung Ungarns und die Deportation ungarischer Juden nach Auschwitz an.

Bis Oktober 1944 blieb der Palast außer Reichweite alliierter Bomber. Im Mai 1945 wurde er von der amerikanischen Militärverwaltung gefangen genommen.

Nach dem Krieg wurde das Schloss wieder aufgebaut und nach Salzburg überführt. Während des Kalten Krieges nutzten es neutrale österreichische Regierungen, um Konferenzen zu veranstalten und ausländische Gäste, darunter US-Präsident Richard Nixon, zu empfangen.

Seit 1993 beherbergt der Palast ein Casino.

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