Beschreibung der Attraktion
Der Phra That Doi Chom Thong Tempel gilt als heilige Stätte. Legenden besagen, dass der gleichnamige Berg, auf dem er sich befindet, bereits vor dem Einzug des Buddhismus nach Nordthailand eine Heimat für gute Geister war.
Der zentrale Ort des Tempels ist der Goldene Chedi (Stupa). Laut alten Aufzeichnungen wurde es bereits 940 während der Herrschaft von Phray Ruen Keu, Prinz von Chiang Rai, erbaut. Die darin aufbewahrten Reliquien des Buddha wurden von Prinz Pangkaraj entdeckt und gelegt. Der goldene Chedi wird in einer Kombination aus Lanna (Nordthailand) und Bhu-Kam (Myanmar) hergestellt. Seine Basis ist ein Lotus, auf dem sich der Hauptkörper befindet, 14 Meter hoch, und eine Spitze in Form einer goldenen Glocke.
Der Elefant spielte eine große Rolle in der Geschichte des Wat Phra That Doi Chom Thong. Im Jahr 1260 kam König Mengrai in dieses Land und beschloss, einen Tempel in der Stadt zu bauen. Er schickte den Elefanten auf die Suche nach einem geeigneten Platz und kam direkt zum Chedi auf den Gipfeln der Berge. Für lokale Geister wurde ein spezieller Raum gebaut, der für den Buddhismus nicht traditionell ist. So begannen sie ganz ruhig mit buddhistischen Schreinen zu koexistieren.
1988 befanden sich im Wat Phra That Doi Chom Thong 108 Stadtsäulen, die die Konzentration der gesamten Kraft von Chiang Rai und eine Mini-Version des Universums darstellen. Sie wurden als "Sadu Muang" oder "Nabel der Stadt" bekannt.
Die Entscheidung für den Bau wurde getroffen, um das Andenken an König Mengrai zu ehren und den 60. Jahrestag von König Rama IX, dem derzeitigen Herrscher von Thailand, zu feiern. Die Stadtsäulen sind eine Mischung aus buddhistischer und hinduistischer Ideologie. Ihre Zahl - 108 symbolisiert das Universum, fünf Ozeane und die zentralen Säulen - die höchste Stufe der spirituellen Entwicklung, Nirvana.