Beschreibung der Attraktion
Die Basilika Mariä Geburt befindet sich im östlichen Bezirk der österreichischen Stadt Graz, benannt nach der Kirche selbst - Mariatrost. Der Tempel erhebt sich auf einem Hügel, dessen Höhe 469 Meter über dem Meeresspiegel erreicht. Die Marien-Geburts-Basilika ist einer der größten Wallfahrtsorte Österreichs.
Die Kirche steht auf einem hohen Hügel, der nur über einige steile Treppen zu erklimmen ist, so dass im Winter der Aufstieg zum Tempel recht schwierig erscheinen kann. Der Tempel wurde 1714-1724 im spätbarocken Stil erbaut. Charakteristisches Kennzeichen seines Erscheinungsbildes sind zwei symmetrische Türme an den Seiten. Jeder Turm ist über 60 Meter hoch. Das Erscheinungsbild dieser leuchtend gelb gestrichenen Kirche mit zwei monumentalen Türmen ist bereits zu einer Art „Visitenkarte“der Stadt Graz geworden.
Ergänzt wird das architektonische Ensemble durch zwei freistehende Gebäude, die früher zum Kloster gehörten, in dem einst die Pauliner und bis 1996 auch die Franziskaner wohnten. Die Marienkirche in Graz wurde von der Kirche des Heiligen Namens Jesu in Rom inspiriert, die dem Jesuitenorden gehört.
Die Kirche zeichnet sich durch geräumige Innenräume und luxuriöse Dekoration aus, die ebenfalls hauptsächlich im Barockstil ausgeführt wurde. Besonders hervorzuheben ist die 1779 fertiggestellte Kanzel, die exquisit mit Reliefs, Stuck und Vergoldung verziert ist. Interessant ist auch das Gemälde der Kirchenkuppel, das dem Sieg Österreichs über die türkischen Truppen gewidmet ist. Diese hellen Fresken voller kleiner Details wurden ziemlich lange geschaffen - von 1733 bis 1754.
Die "Perle" der Innenausstattung der Basilika der Geburt der Jungfrau Maria ist der Hauptaltar, der mit geschnitzten Säulen und anderen Attributen der Barockzeit verziert ist. Im Altar steht eine gotische Madonna-Skulptur, die 1465 angefertigt und 1695 im gleichen Barockstil korrigiert wurde.