Beschreibung der Attraktion
Die Kapelle des Hl. Andreas des Erstberufenen ist eine jener Kultstätten in Kiew, die Heiligen gewidmet sind, deren Aktivitäten in direktem Zusammenhang mit der Stadt stehen. Hier predigte der Legende nach der heilige Apostel Andreas der Erstberufene, der den Bau von Kiew auf den Dnjepr-Hügeln prophezeite. Der Bau der Kapelle wurde dank des öffentlichen Fonds des Hl. Andreas des Erstberufenen durchgeführt, der die dafür notwendigen Mittel bereitstellte. N. Zharikov wurde der Chefarchitekt des Projekts.
Da sich die Kapelle nicht weit von der Kiewer Lavra befindet, haben ihre Schöpfer alles getan, um sicherzustellen, dass sie sich harmonisch in die umgebende Landschaft einfügt. Zu diesem Zweck entschied man sich für die Verwendung traditioneller Architekturformen, die typisch für Kiew sind. Insbesondere hat der Autor des Projekts die Hauptideen des ukrainischen Barocks gekonnt angewendet, aber gleichzeitig sieht die Kapelle des Hl. Andreas des Erstberufenen recht modern aus.
Die Kapelle des Hl. Andreas des Erstberufenen wurde unter Berücksichtigung der Idee einer vertikalen Dominante realisiert: Sie ist an der Basis ziemlich klein (nur 6x6 Meter), aber ihre Höhe beträgt alle 18 Meter. Auf diese originelle Weise war es möglich, nicht nur der Struktur selbst, sondern dem gesamten Bereich, auf dem sie sich befindet, einen einzigartigen Geschmack zu verleihen. Um die äußeren Ikonen der Kapelle von L. Meshkova herzustellen, wurde die Technik der Keramikmalerei verwendet.
In der Nähe der Kapelle wurde zu Ehren des 2000-jährigen Jubiläums der Geburt Christi ein Gedenkschild aufgestellt. Die kompositorische Idee des Tempels wird sozusagen durch das Denkmal des Hl. Andreas des Erstberufenen ergänzt, das sich gegenüber der Kapelle von demselben N. Zharikov befindet. Das Denkmal wurde aus einem massiven Granitblock gefertigt, im oberen Teil ist der Sockel als Wolke stilisiert, um die Heiligkeit des Apostels zu betonen.