Beschreibung der Attraktion
Das Denkmal, das der Verteidigung von Sewastopol in den Jahren 1941-1942 gewidmet ist, ist ein imposantes Flachrelief an der Mauer, die den P. S.-Nachimow-Platz und den Matrosski-Boulevard trennt. Die Autoren des Denkmals sind V. V. Yakovlev (Bildhauer), I. E. Fialko (Architekt). Sie haben erfolgreich den Hauptzweck des Denkmals gelöst - die Stärke und den Heldenmut der Verteidiger der Stadt zu vermitteln.
Grundlage der Komposition sind Stahlbetonblöcke, bei denen Nähte und Textur für die Ausdruckskraft belassen werden. Die Granittafeln tragen die Namen der Armeeeinheiten, die Sewastopol verteidigten, sowie der Industrieunternehmen, die Marine und Armee unterstützten. Hier ist eine Liste der Militärs, die den Titel der Helden des Landes für die Verteidigung der Stadt erhalten haben. Auf der linken Seite, an der Wand, sieht man die Ankerstange und es gibt auch ein denkwürdiges Datum. Im mittleren Teil der Wand befindet sich ein Flachrelief, das einen Soldaten darstellt. Das Maschinengewehr ist in seiner rechten Hand, seine linke Hand ist nach vorne gestreckt und spiegelt den Schlag von drei Bajonetten wider. Drei Bajonette symbolisieren die drei Angriffe auf die Stadt.
Die erste Offensive begann am 30. Oktober 1941 und dauerte den ganzen November. Die Nazis wollten den Überraschungsfaktor nutzen, aber sie scheiterten. Dann begannen die Feinde, schwere Ausrüstung und Truppen zu sammeln. 17. Dezember - der Tag des Beginns des zweiten Angriffs. Die Kämpfe dauerten bis Januar 1942. An einigen Stellen gelang es den Deutschen, den nördlichen Stadtrand zu besetzen, aber die Verteidiger der Stadt hielten den Ansturm zurück und ließen den Feind nicht durch.
Im Winter 1942 hielt das Volk von Sewastopol die Verteidigung. In den Sommermonaten desselben Jahres begannen die Deutschen mit dem dritten Angriff. Die letzten Schlachten fanden im Gebiet von Chersonesos statt. Die Garnison von Sewastopol kämpfte tapfer bis zum 3. Juli, als der Befehl zum Verlassen der Stadt erteilt wurde.
Die Gedenkstätte wurde 1967 eröffnet. 1973 entstand an dieser Stelle ein Ehrenwachposten. Als Zeichen des Respekts und der Erinnerung an die verstorbenen Verteidiger werden hier Blumen niedergelegt.