Beschreibung der Attraktion
Der Nachlass von A. N. Vitova liegt im Zentrum der Stadt. Es nimmt eine rechteckige Fläche ein, die sich bis in die Tiefen des Viertels erstreckt. Anfang des 20. Jahrhunderts gehörte das Anwesen dem Hersteller A. N. Vitov.
1903 baute Vitov auf der Grundlage eines alten Gebäudes aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts das Haupthaus; im gleichen Zeitraum wurde ein Nebengebäude gebaut. Alle Nebengebäude auf dem Territorium des Anwesens stammen ebenfalls aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts.
Das Haupthaus und der Flügel mit ihren Fassaden blicken auf die Lenin Avenue. Dazwischen befindet sich der Eingang zum Hof, der von einem Randgebäude umgeben ist. An der Südgrenze des Anwesens befinden sich Dienststellen, gegenüber ein Nebengebäude, der Hof wird von Osten her durch einen Stall mit Kutschenschuppen abgeschlossen.
Der Nachlass von A. N. Vitova ist ein eher seltenes Beispiel eines städtischen Herrenhauses des frühen 20. Jahrhunderts, das sein ursprüngliches Aussehen gut erhalten hat. Alle Gebäude sind im Geiste des Eklektizismus mit einem Vorherrschen von Elementen des klassischen Architekturstils. Heute ist das Territorium des Anwesens von einer Ambulanzstation besetzt.
Das Haupthaus des Anwesens ist ein zweigeschossiger Backsteinbau mit Keller, verputzt und zweifarbig gestrichen. Das Gebäude zeichnet sich durch die Harmonie der Proportionen, Alphabetisierung und Zurückhaltung des Dekors aus. Der L-förmige Baukörper, leicht in den Hof verlängert, ist mit einem Walmdach bedeckt. Von der Straßenseite überragen dekorative Bordsteine und ein Dachboden die Dachkante. Die Hauptfassade des Gebäudes hat eine asymmetrische Komposition. Der längere Gebäudeteil, in regelmäßigem Rhythmus von fünf Fensteröffnungen gesetzt, wird links durch einen Vorsprung ausgeglichen, der wie die Hausecken mit rustizierten Schulterblättern betont wird. Die Fassaden des Hauses sind von einem breiten Zwischengeschossgürtel umgeben, der im zweiten Stock Fensterbretter und ein Gesims mit Konsolen im Rhythmus der Fensteröffnungen umfasst. Die Platbands der Fenster im ersten Stock sind mit Schlusssteinen und die oberen - mit einem Zwiebelsandrick und in Form eines Gesimses.
Den zentralen Platz im Inneren des Haupthauses nimmt eine Lobby mit Treppenaufgang ein. Alle anderen Räume gruppieren sich darum. Von der Innenausstattung des Gebäudes sind rustizierte Wände in der Lobby, figürliche gegossene Geländerstäbe der Treppe, getäfelte Türen und Fragmente von Gipsstangen an den Decken erhalten.
Der Flügel ist ein zweistöckiger Backsteinbau. Es hat einen rechteckigen Grundriss und schließt wie das Haupthaus mit einem Walmdach ab. Ende der 1990er Jahre kam ein einstöckiger Band hinzu. Die Wände sind zweifarbig gestrichen. Die Zusammensetzung der Fassaden (Straße und Hof) ist symmetrisch. Die Symmetrie der Hauptfassade wird durch ein Dachgeschoss und Ecksockel hervorgehoben. Über dem Eingang zum Nebengebäude befand sich einst ein geschmiedeter, bogenförmiger Regenschirm, der an geschweiften Bügeln gehalten wurde. Der breite Gürtel zwischen den Etagen, der das Gesims und die Platbands vervollständigt, ist nah an der Einrichtung des Haupthauses.
Die Innenaufteilung des Nebengebäudes ist traditionell und umfasst einen Vorraum mit einer Treppe in der Mitte und Wohnzimmern an den Seiten. Das Treppengeländer ist mit gegossenen Balustern verziert. Die getäfelten Türen sind aus alten Zeiten erhalten geblieben.
Das Dienstgebäude ist ein eingeschossiger Backstein, der durch einen späteren Anbau von Osten verlängert wird. An der rechten Flanke der Nordfassade weist der rechteckige Baukörper einen Risalit auf, der durch ein höheres Dach mit einem Giebel eines Attikafensters gekennzeichnet ist. Die Ecken des Risalits und des Gebäudes sind mit rustizierten Lamellen befestigt, die Fenster - mit Sandkästen und Rahmenplatten. Andere Wände des Gebäudes sind mit Klingen und rechteckigen Fenstern zerstückelt.
Ein Stall mit Kutschenschuppen ist ein einstöckiger Backsteinbau, entlang der Fassaden weiß getüncht, mit Satteldach. Das rechteckige Volumen verkompliziert den über den Hof hinausragenden Ostflügel. Die Hauptfassade ist asymmetrisch. Es wird von den Klingen in ungleiche Spinner zerlegt, in denen sich weite Öffnungen der Tore und Fenster unterschiedlicher Größe befinden. Die Stürze aller Öffnungen werden durch gezackte Kanten betont. Das krönende Gesims ist mit einem Kragarmband ausgestattet.
Das Nebengebäude ist ein eingeschossiger Backsteinbau. Seine Wände werden verputzt und dann gestrichen. Die Hauptfassade wird durch hohe Öffnungen mit gewölbten Stürzen zerlegt, die mit Hilfe von Mauerwerk betont werden. Das krönende Gesims besteht aus mehreren Regalen.