Beschreibung der Attraktion
Coimbra ist die größte Stadt in der Zentralregion Portugals; vom 10. Jahrhundert bis 1260 war es die Hauptstadt des Landes. In dieser Zeit begann sich die Stadt stark und erfolgreich zu entwickeln, zu wachsen und sich zu einer vielversprechenden Stadt zu entwickeln.
Die Stadt wurde sozusagen in zwei Teile geteilt. Die Oberstadt war die Heimat der reichsten Aristokraten von Coimbra (auch bekannt als Almedina), und die Unterstadt war die Heimat der Armen und der Mittelschicht.
Der Almedina-Turm wurde um das 11. Jahrhundert während der Herrschaft von Dom Sesnando in der Nähe des Almedina-Bogens gebaut. Der Almedina-Bogen ist der Eingang zur Altstadt und Teil der Befestigungsmauern, die vom arabischen Eroberer Almansor errichtet wurden. Zur Zeit der arabischen Eroberung der Stadt waren die Mauern mehr als drei Kilometer lang und die Mauern waren ein mächtiges Verteidigungssystem der Stadt, das sowohl den Turm als auch den Bogen umfasste. Der Bogen wird auch das Tor von Almedin genannt, durch ihn gelangt man heute in die Oberstadt.
Der Turm wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut. Sie verteidigte den Haupteingang der Stadt und wurde rund um die Uhr überwacht. Darüber hinaus war der Turm Sitz der Stadt- und Justizbehörden der Stadt. Ein Jahrhundert lang, vom 14. bis 15. Jahrhundert, beherbergte der Turm den Rat und das Rathaus. Später wurde es das Haus der Räte. Die Glocke am Turm rief zu Versammlungen auf und verkündete auch die Öffnungs- und Schließzeiten der Tore.
Heute beherbergt der Turm das Zentrum der befestigten Stadt, eine Art Museum, das über die Geschichte der mittelalterlichen Stadt und ihrer Verteidigungsanlagen erzählt. Der Turm beherbergt auch das Stadtarchiv.