Beschreibung der Attraktion
Die zu Ehren der Jungfrau Maria geweihte römisch-katholische Kapelle Burgstein liegt außerhalb der Stadt Längenfeld in sehr malerischer Lage. Um dorthin zu gelangen, geht es von Längenfeld aus über eine 83 Meter lange Metallhängebrücke, die in 220 Meter Höhe über das Tal geworfen wird. Trotz des sich öffnenden Abgrunds wird die Brücke täglich von Hunderten von Touristen gestürmt, die die gepflegte Tiroler Kapelle sehen wollen. Die Straße zur Burgsteinkapelle wurde erst kürzlich asphaltiert und ist auch ohne große körperliche Anstrengung für Touristen geeignet.
Die Marienkapelle befindet sich im östlichen Teil des Tals auf einem kleinen Plateau. Es wurde um 1670 gebaut. Der rechteckige Sakralbau mit steilem Satteldach ziert ein Holztürmchen mit knollenförmigem Knauf. Der Turm über dem Dach ist ein Glockenturm. An der Fassade ist ein bescheidenes Kruzifix über einem kleinen quadratischen Fenster zu sehen. Dies ist vielleicht die einzige Außendekoration.
Die Burgsteinkapelle bleibt aktiv. Sein einziger Raum ist mit frühbarocken Lünetten und Stuck in Form von Blumengirlanden geschmückt. Die Dominante des Innenraums ist der Altar, der vom Zimmermann Cassian Getsch im spätbarocken Stil geschnitzt wurde. Das Altarbild der Jungfrau Maria aus dem Jahr 1682 wird als Wunder bezeichnet, Hunderte von Pilgern kommen, um ihn anzubeten. Im Tempel sind auch zwei barocke Leinwände zu sehen. Eines zeigt St. Peter und St. Margaret, und das andere zeigt St. Georg und St. Michael. Sie wurden 1677 und 1678 von Georg Helrigl verfasst.