Bubanj Memorial Park Beschreibung und Fotos - Serbien: Nis

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Bubanj Memorial Park Beschreibung und Fotos - Serbien: Nis
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Video: Bubanj Memorial Park Beschreibung und Fotos - Serbien: Nis

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Video: The Spomen Park (Memorial Park on Bubanj Hill, just outside Niš! 2024, Juni
Anonim
Buban-Gedenkpark
Buban-Gedenkpark

Beschreibung der Attraktion

Manchmal sprechen Reisende von Niš als einer Stadt mit einer düsteren Atmosphäre - wegen mehrerer Attraktionen, die mit den Ereignissen der Kriege verbunden sind, die in verschiedenen Jahrhunderten in Serbien stattfanden. Zu solchen düsteren Denkmälern gehört beispielsweise der Schädelturm von Chele Kula - mit seinem Bau markierten die Türken zu Beginn des 19. Jahrhunderts einen ihrer Siege über die Serben. Tatsächlich betteten sie fast tausend Schädel in die Mauern des Turms ein, von denen heute noch etwa fünfzig übrig sind. Anschließend wurde um Chele-Kula eine Kapelle gebaut.

Die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs in Nis erinnern an das Museum "Am Roten Kreuz" und den Buban Memorial Park. Von 1941 bis 1944 war in Nis das erste von den Nazis errichtete Konzentrationslager auf dem Gebiet des heutigen Serbiens in Betrieb, durch dessen Kasernen mehrere Zehntausend Menschen gingen. Da es in diesem Lager keine Krematorien gab, bedeckten die Nazis die Leichen der toten Häftlinge mit Löschkalk. Seit 1979 gilt „Am Roten Kreuz“als historisches Denkmal von besonderer Bedeutung. Die ehemalige Kaserne beherbergt heute Museumsausstellungen.

Der Buban Memorial Park befindet sich im Vorort Trebinje. Es wurde an der Stelle errichtet, an der während des Krieges KZ-Häftlinge begraben wurden, Massenhinrichtungen wurden durchgeführt. Die genaue Zahl der hier Begrabenen ist unbekannt, da die Nazis am Ende des Krieges sorgfältig versuchten, die Spuren ihrer Verbrechen zu vernichten, aber nach vorläufigen Angaben sind die Überreste von 10-15.000 Gefangenen in diesem Land begraben.

Jeder Teil des Buban Memorial Park ist ein Symbol. Auch der hier wachsende Wald symbolisiert den Partisanenkampf der Einwohner von Niš. Die Wege zum Denkmal stellen den Weg dar, den die Häftlinge gehen mussten, um aus dem Lager zu entkommen und frei zu sein. Auf dem Territorium des Parks befindet sich ein Denkmal aus weißem Marmor mit Flachreliefs, die das Leiden der Gefangenen darstellen und Zeilen aus einem Gedicht des Dichters Ivan Vuchkovich schnitzen. Auch im Park wurden drei Steinstelen in Form von erhobenen Fäusten aufgestellt - für Männer, Frauen und Kinder. Sie symbolisieren die hier hingerichteten Gefangenen. Die Eröffnung des Denkmals erfolgte 1963, am nächsten Jahrestag der Befreiung von Niš von der Nazi-Besatzung.

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