Beschreibung der Attraktion
Die Pfarrkirche der Heiligen Drei Könige liegt in einer malerischen Gegend der Stadt Gmunden - auf der einen Seite geht es zur Traun und auf der anderen - zum Ufer des Traunsees (Traunsee). Es liegt jedoch weit entfernt von der Hauptattraktion der Stadt - Schloss Orth, das auf dem Wasser gebaut wurde. Der Tempel steht auf einem kleinen Hügel.
Bereits im 13. Jahrhundert stand an dieser Stelle eine alte Annakapelle, die als Gedächtniskapelle diente. Dieses Gebäude wurde jedoch schließlich im Jahr 1844 abgerissen, sodass nur das Tor übrig blieb, das später an die moderne Kirche angebaut wurde.
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde die damals nur zu Ehren der Jungfrau Maria geweihte Dreikönigskirche stark vergrößert und im barocken Baustil umgebaut. Im gleichen historischen Zeitraum wurde ein Glockenturm fertiggestellt, der mit einer zwiebelförmigen Kuppel gekrönt ist, die in Österreich und Süddeutschland sehr verbreitet ist. Die Gesamthöhe dieses Gebäudes betrug 51,5 Meter.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche einer umfassenden Restaurierung unterzogen, bei der an den Wänden des Südportals einzigartige antike Fresken aus dem Jahr 1525 entdeckt wurden. Sie sind im gotischen Stil gefertigt und stellen den Heiligen Christophorus und das Jüngste Gericht dar.
Die Innenausstattung der Kirche ist hauptsächlich im Barockstil gehalten, aber während der letzten Restaurierung, dh in der Mitte des 20. Jahrhunderts, wurden einige Skulpturen hinzugefügt. Besonders hervorzuheben ist der Hauptaltar, der die Anbetung der Heiligen Drei Könige darstellt. Überraschenderweise sind alle Skulpturen in diesem Altar in echten menschlichen Proportionen hergestellt, dh jede ist mehr als 1,5 Meter hoch. Der Altar wurde 1678 vom örtlichen Barockbildhauer Thomas Schwanthaler geschaffen.