Beschreibung der Attraktion
Der monumentale Gebäudekomplex, die Festung Zitadelle, ist eine der Perlen des alten Budva. Diese bedeutende Festung des Mittelalters befindet sich im südlichen Teil des felsigen Riffs, das die Stadt umgibt. Der Gebäudekomplex umfasst Befestigungsanlagen, Tore, Gebäude und Plätze der ehemaligen Kaserne sowie die teilweise erhaltene Ruine der Marienkirche aus dem 15. Jahrhundert.
Die Mauer der Zitadelle ist mit dem Symbol von Budva geschmückt - einem Flachrelief, das zwei ineinander verschlungene Fische darstellt. Hinter der Entstehungsgeschichte des Basreliefs verbirgt sich die Legende von zwei Liebenden, die gegen den Willen ihrer Eltern nicht heiraten konnten. Sie stürzten sich in die Tiefen des Meeres, wo sie der Legende nach für immer wieder vereint wurden und zu Fischen wurden.
Es gibt auch mehrere Kirchen in der Nähe der Zitadelle. Von 1804 bis heute in Betrieb, ist es die orthodoxe Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit, die anstelle der Kirche des Klosters Podostrog errichtet wurde. Hier, vor der Kirche, liegt ein in Montenegro bekannter Schriftsteller und Politiker, Stepan Mitrov Lyubitsa, begraben.
In der Nähe der Zitadelle befindet sich auch die St.-Johannes-Kirche. Bis 1828 war diese katholische Kirche Sitz der Stadtdiözese Budva. Eine Bibliothek mit einzigartigen Bücherexemplaren und ein reichhaltiges Archiv sind bis heute erhalten geblieben.
Eine weitere Kirche in der Nähe der Zitadelle ist die St. Sava. Hier haben Wissenschaftler kürzlich Fresken entdeckt, die vermutlich ins 12. Jahrhundert datiert werden.
Die älteste Kirche in Budva ist die Kirche St. Maria de Punta - zur Bestätigung datiert die lateinische Inschrift auf dem Kirchenstein 840.
Darüber hinaus beherbergt die Zitadelle eine private Sammlung von Exponaten zur Geschichte des Balkans. Unter den Exponaten befinden sich viele Bücher (in einem einzigen Exemplar), historische Karten, handgezeichnet.
Im ersten Stock der Zitadelle befindet sich ein Restaurant mit Zugang zur Terrasse des Ostturms, von der aus man die Insel St. Nikolaus sehen kann.
Darüber hinaus ist die antike Zitadelle Schauplatz des jährlichen Theaterfestivals Grad. Von Juli bis August wird die Festung zur Bühne für Aufführungen von Theatertruppen und Dichtern. Auch in dieser Zeit finden Vernissagen berühmter europäischer Künstler statt. Musikalische Darbietungen finden normalerweise in der Marienkirche wegen ihrer einzigartigen Akustik und prächtigen Innenausstattung statt.