Beschreibung der Attraktion
Die Kollegienkirche dient als Hauptkapelle der Universität Salzburg. Es befindet sich im Zentrum der Altstadt, in unmittelbarer Nähe des Doms. Der Bau des Gebäudes dauerte von 1694 bis 1707.
Die der Jungfrau Maria geweihte Kollegienkirche ist ein Meisterwerk des habsburgischen Barocks. Ihr Architekt war der berühmte Johann Fischer von Erlach, der auch die Hofburg Schönbrunn und die Karlskirche in Wien entwarf. Die Hauptfassade der Kirche ist eine monumentale Kuppel, die von kleinen Türmen flankiert wird, die durch eine Balustrade mit Statuen verschiedener Heiliger verbunden sind. Die luxuriösen Stuckleisten, die die Fenster der Hauptfassade des Gebäudes schmücken, wurden Mitte des 18.
Anzumerken ist, dass das Innere der Kirche recht streng geschmückt ist, weder die Wände noch die Kuppel sind bemalt und nur mit kleinen Stuckleisten verziert. Die Kirche besteht aus vier separaten Kapellen, von denen eine erst im 21. Jahrhundert endgültig fertiggestellt wurde. Der Hauptaltar wurde Mitte des 18. Jahrhunderts fertiggestellt und hat die Form einer exquisiten Skulpturengruppe. Die Hauptorgel, obwohl sie 1982 modernisiert wurde, ist seit 1866-1868 erhalten.
Viele Jahre war diese Kirche Teil der Armeegarnison - nur das Militär betete hier. 1922 wurde hier ein Theaterstück des berühmten österreichischen Schriftstellers Hugo von Hofmannsthal aufgeführt und ab diesem Zeitpunkt diente die Kollegienkirche als Ort für Einzelaufführungen und Aufführungen im Rahmen der berühmten Salzburger Festspiele.