Gefängnisturm (Kaefigturm) Beschreibung und Fotos - Schweiz: Bern

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Gefängnisturm (Kaefigturm) Beschreibung und Fotos - Schweiz: Bern
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Anonim
Gefängnisturm
Gefängnisturm

Beschreibung der Attraktion

Am Ende der Spitalgasse steht der mittelalterliche Berner Turm, der Anfang des 17. Jahrhunderts an der Stelle des Eingangstors zur Innenstadt errichtet wurde. Die Einheimischen nennen ihn den "Karierten Turm", was leicht erklärt werden kann: Von 1405 bis 1897 wurde der Turm als Gefängnis genutzt. In der offiziellen Tourismusliteratur ist er als Gefängnisturm bekannt. Der Durchgang darin ist schon lange nicht mehr verschlossen. Außerdem wurde es Ende des 19. Jahrhunderts vergrößert, damit Autos unter dem Turm frei passieren konnten.

Der 1256 errichtete Torturm war Teil der inneren Stadtmauer. Als sich 1345 die Stadt so weit ausdehnte, dass um sie herum ein dritter Ring von Verteidigungsanlagen entstand, verlor der Turm seine ursprüngliche Funktion. 1405 brach in der Stadt ein großes Feuer aus, das die meisten Wohngebäude zerstörte. Auch das Gefängnis litt. Die Stadtverwaltung entschied, dass es in der Stadt keinen besseren Platz für die Unterbringung von Häftlingen gebe als den Turm in der Spitalgasse. Sie beschlossen auch, damit die Umgebung zu beobachten. Die Aufgabe der Wache war es, die Reflexionen des Feuers auf den Straßen der Stadt auszuspähen und die Stadtbewohner rechtzeitig mit einem Trompetensignal zu warnen.

Der alte Gefängnisturm wurde 1640 abgerissen und in wenigen Jahren wieder aufgebaut. Die Fertigstellungsarbeiten dauerten zwei Jahre. 1690 erschien auf einem 49 Meter hohen Turm aus Tuff- und Sandstein ihre berühmte Uhr mit dem Relief "Die Majestät von Bern". Die Einheimischen freuten sich über eine so teure Innovation, mit der sich damals nicht jede Stadt rühmen konnte.

Nach der Schließung des Gefängnisses wurde hier das Stadtarchiv untergebracht, dann wurde es für Ausstellungen und eine Bibliothek zur Verfügung gestellt. Jetzt gibt es ein Museum, in dem Sie mehr über das kulturelle Leben der Stadt Bern erfahren können.

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