Beschreibung und Fotos des archäologischen Freilichtparks Petronell-Carnuntum - Österreich: Niederösterreich

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Beschreibung und Fotos des archäologischen Freilichtparks Petronell-Carnuntum - Österreich: Niederösterreich
Beschreibung und Fotos des archäologischen Freilichtparks Petronell-Carnuntum - Österreich: Niederösterreich

Video: Beschreibung und Fotos des archäologischen Freilichtparks Petronell-Carnuntum - Österreich: Niederösterreich

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Archäologischer Freilichtpark Petronel-Carnuntum
Archäologischer Freilichtpark Petronel-Carnuntum

Beschreibung der Attraktion

Sie können die antike Römerstadt nicht nur in Italien, sondern auch in Österreich sehen. Zwischen Bratislava und Wien befindet sich ein archäologisches Freilichtmuseum - Karnuntum. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die antike Stadt Carnuntum zum Gegenstand wissenschaftlicher Forschungen. Zahlreiche Ausgrabungen haben sensationelle Funde erbracht. Auf Initiative der Gesellschaft der Freunde von Carnuntum wurde der Architekt Friedrich Ohmann mit der Gestaltung eines Museums in der Nähe von Carnuntum beauftragt. Das Museum Carnuntum wurde am 27. Mai 1904 von Kaiser Franz Joseph offiziell eröffnet. Früher waren die Funde auf mehrere Privatsammlungen verteilt, nun ist es möglich, sie unter einem Dach zu präsentieren.

Die Stadt wurde an der Kreuzung alter Handelswege am Ufer der Donau erbaut. Die erste Erwähnung von Carnuntum ist mit dem Namen des späteren Kaisers Tiberius verbunden, der an dieser Stelle ein Winterlager errichten ließ. Es wird angenommen, dass die Bevölkerung von Karnuntum, das vor 1700 Jahren blühte, ungefähr 50.000 Menschen betrug. Anscheinend wäre die Stadt ziemlich reich, wie die erhaltenen Bäder und ein Amphitheater für 13.000 Menschen belegen. Politischen Einfluss erlangte die Stadt durch ihre strategischen Aufgaben: Von hier aus planten die Römer, Deutschland zu erobern. Nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches endete jedoch auch die Geschichte des Wohlstands von Carnuntum. Die Stadt wurde von deutschen Truppen zerstört.

Derzeit werden in der Stadt aktiv Ausgrabungen durchgeführt, Archäologen arbeiten ständig. Insbesondere wurden vor nicht allzu langer Zeit beim Einsatz von Radargeräten die Ruinen einer Gladiatorenschule entdeckt. Obwohl Wissenschaftler noch nicht mit Ausgrabungen begonnen haben, haben Fotos von den Geräten die Wände der Räume enthüllt, in denen Gladiatoren gelebt haben sollen. Außerdem gab es laut den Instrumenten außerhalb der Mauern einen Friedhof mit getöteten Gladiatoren.

Von größtem Interesse bei einem Besuch der Stadt sind die öffentlichen Bäder, die um 124 n. Chr. erbaut wurden. Die Bäder umfassen eine Fläche von 1.500 Quadratmetern. Besucher können hier die Überreste von Böden, Kanälen und Kellern sehen.

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