Beschreibung der Attraktion
Bangkoks Museen beeindrucken mit ihren Göttersammlungen und antiken Relikten, die einen riesigen Wissensstrom über die Geschichte und Kultur des Landes vermitteln. Museen erhalten einen besonderen Reiz, wenn der Ort, an dem sie sich befinden, eine eigene, unvergessliche Geschichte hat.
Das Ethnographische Museum von Bangkok, das sich in einem Haus aus dem Zweiten Weltkrieg befindet, beschreibt das Leben und den Alltag eines Hauptstadtbewohners dieser Zeit. Ursprünglich im Jahr 1937 erbaut, gehörte das Gebäude der Familie Suravadi, wurde aber später als Museum eingerichtet, um die Lebensweise des frühen Bangkok und der Bangrak-Region zu bewahren. Am 1. Oktober 2004 kam das Museum unter die Kontrolle der Stadtverwaltung von Bangkok.
Das Ethnographische Museum besteht aus zwei zweistöckigen Gebäuden und einem gemütlichen Garten. Das zentrale Haus beherbergt Reste der Familie Suravadi, die ursprünglich im Gebäude des heutigen Museums lebte. Insbesondere die Benjarong-Vase aus feinstem Porzellan mit Bemalung in fünf Grundfarben aus der Zeit von König Rama V (1858 - 1910) hat sich bis heute erhalten. Das Museum enthält Elemente des Porzellans und der historischen Periode von Rattanakosin.
Im zweiten Gebäude auf dem Gelände des Museums sollte Dr. Francis Christian, der Stiefvater des Besitzers, wohnen, aber er erlebte den Umzug nicht mehr und starb tragisch. Anstelle des Arztes selbst findet sich hier seine reiche Sammlung von Zigarren und Ziegeln aus dem frühen 20. Jahrhundert. Sie können sogar authentische Bangkok-Küche aus der Kriegszeit sehen, und der zweite Raum zeigt eine Toilette und ein Badezimmer aus derselben Zeit.
Zusammen mit dem Ethnographischen Museum gibt es mit Unterstützung der Bangkok-Verwaltung auch ein Museum des Bangrak-Distrikts. Es enthält Aufzeichnungen aus der Geschichte des Bezirks darüber, wie Straßen und Häuser gebaut wurden, wer geboren wurde und wer starb.
