Beschreibung der Attraktion
Das Kunstmuseum Luzern ist in einem ungewöhnlichen Glasbau untergebracht - dem Kultur- und Kongresszentrum, das 1998 vom berühmten französischen Architekten Jean Nouvel errichtet wurde. Er schlug der Luzerner Gemeinde vor, direkt am Firwaldstersee ein Gebäude für diverse Kulturveranstaltungen am Ufer zu bauen und erstellte einen astronomischen Kostenvoranschlag. Aus Angst vor den anstehenden Ausgaben gab der Stadtvater der Stadt Luzern die ursprüngliche Version auf und schlug Nouvel vor, ein Gebäude auf Land in der Nähe des Wassers zu bauen. Nouvel entwickelte ein völlig neues Projekt eines Geschäftskomplexes, der ein großes Dach umfasste, das mit der Oberfläche des Sees zu verschmelzen schien und die Erschaffung menschlicher Hände mit einem Naturwunder visuell kombinierte.
Das 1933 gegründete Kunstmuseum Luzern, also etwas später als andere Kunstgalerien in der Schweiz, war zuvor im Kunsthaus-Gebäude des ortsansässigen Architekten Armin Meili untergebracht. Diese Villa befand sich zwischen dem Luzerner Hauptbahnhof und dem See. 1991 wurde es für baufällig erklärt und entspricht nicht den Sicherheitsvorschriften. Daher beschlossen sie, es abzureißen und so Platz für das Kultur- und Kongresszentrum Nouvel zu schaffen.
Dementsprechend wurde die gesamte Sammlung des Kunstmuseums in einen Neubau verlegt. Das Museum verfügt über Ausstellungsflächen im zweiten Stock, die gut beleuchtet sind und einen herrlichen Blick auf den See bieten. Nach langer Pause wurde das Museum im Jahr 2000 eröffnet. Der Eingang befindet sich an der Seite des Busbahnhofs, der sich in der Nähe des Kultur- und Kongresszentrums befindet.
Die Sammlung des Museums präsentiert hauptsächlich Werke der Schweizer Kunst von der Renaissance bis zur Gegenwart. Die Ausstellung des Museums basiert auf einer privaten Gemäldesammlung von Dr. Walter und Alice Minnich, die dem Museum 1937 geschenkt wurde, sowie auf Ankäufen der Bernhard Eglin-Stiftung. Die Besucherinnen und Besucher des Museums interessieren sich auch für eine Auswahl von Werken Schweizer Maler der 1970er Jahre, die unter der Leitung von Jean-Christophe Ammann in den Sammlungen der Gemäldegalerie erschienen sind.
Die Sammlung des Museums ist zu groß, daher ist sie nicht ständig ausgestellt. Das Kunstmuseum beherbergt ständig Wechselausstellungen, in denen Sie bestimmte Schätze der Galerie sehen können.