Beschreibung der Attraktion
Das Historische Museum Iskra wurde 1901 gegründet und ist unter den Heimatmuseen eines der ältesten Museen des Landes. In den Fonds des Museums werden mehr als 50.000 einzigartige Exponate aufbewahrt, jedes der Exponate zeugt von der reichen spirituellen und materiellen Kultur der Region Kasanlak. Das Museum enthält, erforscht und fördert das historische Erbe der Region in Thrakien. Die Ausstellung des Museums ist in mehrere Bereiche unterteilt: Archäologie, Neuere und Neueste Geschichte, Wiederbelebung und Ethnographie.
Die archäologische Abteilung enthält eine Sammlung von Werkzeugen aus Knochen und Steinen, handgefertigter Keramik und allerlei Schmuck aus der Jungsteinzeit, der Jungsteinzeit und der frühen Bronzezeit. Darüber hinaus werden hier auch Objekte aus dem 1944 entdeckten thrakischen Grab in Kasanlak und der Stadt Sevtopolis ausgestellt, die während des Baus des Koprin-Stausees in den 50er Jahren entdeckt wurden. Zu den seltenen Funden gehören auch Gegenstände, die in Hügeln in der Nähe von Kazanlak gefunden wurden.
Die Exposition, die die bulgarische Renaissance repräsentiert, zeigt die Aktivitäten und das Leben der lokalen Bevölkerung vom 18. bis 19. Jahrhundert. Die ethnographische Sammlung besteht aus Schmuck und Hauskleidung der ehemaligen Bewohner der Gegend.
Besonders interessant ist der Abschnitt der Neueren Geschichte mit Fotografien, Dokumenten, Medaillen und Orden - alles rund um die Weltkriege des 20. Jahrhunderts. Hier werden auch einzigartige Kulturdenkmäler aufbewahrt: die Partitur der Oper "Waise" von Manolov, dieses Werk war die erste Oper in Bulgarien. Darüber hinaus präsentiert die Rubrik Neue Geschichte die Geschichte Kasanlaks und der gesamten Region von 1889 bis 1944.
Die Ausstellung mit dem Titel "Neueste Geschichte" erzählt die Geschichte des 23. Shipka-Infanterie-Regiments, das als Teil der Division der Roten Armee gegen Deutschland kämpfte. Die Ausstellung enthält dokumentarisches Material, das während der Bauarbeiten 7 km von der Stadt des Stausees Koprinka entfernt gesammelt wurde.
Das Lapidarium des Museums präsentiert den Besuchern eine Sammlung primitiver Knochensicheln, die typisch für Südosteuropa sind.
Neben den Ausstellungssälen verfügt das Iskra-Museum über einen Multimediasaal, in dem Dokumentationen über die Ausgrabungen und archäologischen Funde der Region gezeigt werden.