Beschreibung der Attraktion
Kurapaty ist ein Massengrab für Opfer stalinistischer Repressionen. In diesem Traktat erschossen NKWD-Offiziere 1937-41 Menschen, die später rehabilitiert wurden, und ihre Unschuld wurde bewiesen. Das Denkmal für die Opfer der stalinistischen Repressionen wurde 1988 errichtet.
Lange Zeit war der Ort, der für viele Unschuldige zum Massengrab wurde, streng geheim. Der Draufgänger, der die Wahrheit über Kurapaty in den Medien veröffentlichte, riskierte sein eigenes Leben. Zenon Poznyak wurde so ein Draufgänger. Er schrieb einen Artikel "Kurapaty - der Weg des Todes" und veröffentlichte ihn am 3. Juni 1988 in der Zeitschrift "Literatur und Kunst". Der ausgebrochene Skandal brachte lange verschwiegene Themen auf. Die damals noch regierende KPdSU versuchte den Skandal zu vertuschen, hatte aber bereits internationale politische Resonanz gefunden.
An der Stelle des Kurapaty-Trakts wurden archäologische Untersuchungen durchgeführt, die bestätigten, dass hier etwa 7000 Menschen erschossen wurden. Heute werden in Kurapaty Denkmäler errichtet und Massenveranstaltungen abgehalten. Menschen kommen, um ihre unschuldig ermordeten Gefährten zu ehren.
Im Jahr 1993 wurde Kurapaty in die Staatliche Liste der historischen und kulturellen Werte der Republik Belarus aufgenommen, die politischen Leidenschaften rund um das Traktat lassen jedoch bis heute nicht nach.
Kurapaty sind von allen Seiten von Holzkreuzen umgeben. Durch den Trakt führt ein Schotterweg, der auf beiden Seiten mit Kreuzen eingezäunt ist. Auf dem Territorium des Traktats wurden viele Denkmäler sowohl für orthodoxe Menschen als auch für Menschen anderer Glaubensrichtungen und Nationalitäten errichtet. Insbesondere gibt es viele Denkmäler für die umgekommenen Juden auf dem Territorium von Kurapaty.
Der Name Kurapaty stammt aus dem Volksnamen der weißen Primeln, die im Frühjahr in den Waldlichtungen des Trakts blühen.