Kloster St. Magdalena in Haltal (Sankt Magdalena im Halltal) Beschreibung und Fotos - Österreich: Tirol

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Kloster St. Magdalena in Haltal (Sankt Magdalena im Halltal) Beschreibung und Fotos - Österreich: Tirol
Kloster St. Magdalena in Haltal (Sankt Magdalena im Halltal) Beschreibung und Fotos - Österreich: Tirol

Video: Kloster St. Magdalena in Haltal (Sankt Magdalena im Halltal) Beschreibung und Fotos - Österreich: Tirol

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Kloster St. Magdalena in Haltala
Kloster St. Magdalena in Haltala

Beschreibung der Attraktion

Das ehemalige Kloster St. Magdalena liegt auf einer Steinterrasse auf 1287 Metern Höhe im Haltal. Sie können vom Dorf Absam aus hinaufsteigen. Derzeit wurde das heilige Kloster in ein Touristenzentrum mit einem Gästehaus umgewandelt.

Die Klosteranlage besteht aus einer Kirche, einem ehemaligen Pastoralhaus und einem Mönchsgebäude. Diese Gebäude befinden sich auf einer von Wald umgebenen Lichtung.

Vermutlich wurde das Kloster St. Magdalena an einem Berghang über dem Haltal errichtet, als hier in speziellen Bergwerken Salz abgebaut wurde. 1436 erschien im Haltal einer der angesehensten Beamten Tirols, der Bergwerksverwalter Hans Frankferter. 1441 zog er sich in den Ruhestand und beschloss, im Haltal zu bleiben und ein zurückgezogenes Leben zu führen. Bald schloss sich ihm ein gewisser Heinrich an, mit dem sie eine Skete und die erste Kapelle bauten, die zu Ehren mehrerer Heiliger gleichzeitig geweiht wurde - St. Rupert, St. Johannes der Täufer, St. Maria Magdalena, St. Barbara und der Apostel Matthäus. Herzog Sigmund von Österreich reagierte sehr positiv auf das entstandene neue Kloster und ordnete 1447 an, dass hier jede Woche die Messe gefeiert werden sollte.

Nach dem Tod zweier Eremiten ließen sich Augustinerinnen in dem verlassenen Kloster nieder. Trotz der Lage des Klosters auf der schattigen und damit kargen Talseite konnten die Nonnen ihr Leben gut gestalten. 1494 lebten 24 Schwestern in der Abtei. Ende des 15. Jahrhunderts wurde hier die Kirche St. Magdalena errichtet, die im 16. Jahrhundert im Barockstil umgebaut wurde.

Das Kloster im Haltal wurde Mitte des 17. Ein schweres Erdbeben im Jahr 1689 beschädigte die Klostermauern. Ende des 19. Jahrhunderts stürzte eine Lawine von den Bergen herab und bedeckte das Kloster. Die Dächer der Kirche und des Priesterhauses wurden zerstört. 1955-1957 wurden das ehemalige Kloster und die Kirche St. Magdalena renoviert.

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